Geheimtipp Welterberegion Wartburg Hainich wandern: 7 tolle Tipps und Tourenvorschläge!

7 tolle Tipps zum Wandern in der Welterberegion Wartburg Hainich in Thüringen!

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In der Welterberegion Wartburg Hainich wandern? Das geht ganz hervorragend im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal,  Nationalpark Hainich und rund um Mühlhausen: Hier laden abwechslungsreiche Wanderwege zum Erkunden der Region und Landschaft Thüringens ein. In Treffurt z.B. lohnt der TOP-Wanderweg Normannstein mit Besuch der gleichnamigen Burg. Auf dem Grenzwanderweg Katharinenberg wandert ihr entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze auf dem „Grünen Band“. Im Wildkatzendorf Hütscheroda könnt ihr auf dem „Thüringer Urwaldpfad Wildkatzenpfad“ auf Wildkatzenschau gehen.

Und besonders gut für einen Ausflug mit Kindern geeignet ist der Erlebnispfad „Wilde Weide“ auf dem Kindel: Hier dürfen frei lebende Rinder, Schafe und Ziegen beobachtet werden. In der Mittelalterlichen Reichsstadt Mühlhausen kommt ihr in den Genuss von Kultur, Geschichte und Historie. Den Mühlhausener Stadtwald könnt ihr individuell durch ein Knotensystem mit 112 Punkten erkunden. Und am Ende im originellen Bratwurstmuseum einkehren. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken in der Welterberegion Wartburg Hainich!

Übersicht: In der Welterberegion Wartburg Hainich wandern

1. TOP-Wanderweg Normannstein (Eichsfeld-Hainich-Werratal)

1.1 Burg Normannstein
1.2 Adolfsburg
1.3 Treffurt
1.4 Sülzenberg
1.5 Lindenhecke
1.6 GPS-Track

2. Grenzwanderweg Katharinenberg (Grünes Band)

2.1 Infopavillon Grenzblick: Was ist das „Grüne Band“?
2.2 Historische Grenzmarkierungen
2.3 Mahnmal Grenzturm
2.4 Kirchenruine Katharinenberg
2.5 GPS-Track

3. Wildkatzenpfad (Hütscheroda)

3.1 Aussichtsplattform Hainichblick
3.2 Schaugehege „Wildkatzenlichtung“
3.3 GPS-Track

4. Wilde Weide (Nationalpark Hainich)
5. Mühlhausen: Mittelalterliche Reichsstadt
6. Mühlhäuser Stadtwald: Wandern nach Knoten
7. Bratwurstmuseum Mühlhausen


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1. In der Welterberegion Wartburg Hainich wandern: TOP-Wanderweg Normannstein

Als TOP-Wanderwege werden besonders attraktive Wanderwege im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal bezeichnet. Sie sind hervorragend ausgeschildert und bieten unterschiedliche Highlights. Der TOP-Wanderweg Normannstein kommt auf eine Länge von gut 12 km und kann in 3,5 Stunden erwandert werden. Dabei werden etwas mehr als 300 Höhenmeter erkraxelt.

1.1 TOP-Wanderweg Normannstein: Burgruine Normannstein

Der Höhepunkt dieses Wanderwegs ist auch gleichzeitig Namensgeber dessen: die Burgruine Normannstein. Sie thront über der Fachwerkstadt Treffurt und wird am Ende des Rundwegs erreicht. Natürlich kann die Tour auch entgegen der angedachten Richtung gewandert werden.

Der Bau der Burg geht bis in 9. Jahrhundert zurück. Viele Jahre war sie bewohnt, bevor sie dem Verfall preisgegeben wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie gastronomisch wiederbelebt. Der Zugang zur Burg Normannstein ist barrierefrei möglich und generell frei zugänglich. Ein Fahrstuhl bringt euch 2 Etagen höher vom Fuße der Burg zum Burginnenhof.

Die Türme waren zum Zeitpunkt unseres Besuches zwar nicht geöffnet. Jedoch habt ihr auch ohne Turmaufstieg tolle Aussichten und es lohnt sich, eine kleine Runde auf dem Plateau zu drehen. Und die fantastischen Aussichten, die gibt es auf dem TOP-Wanderweg Normannstein u.a. auch von der Adolfsburg.

1.2 In der Welterberegion Wartburg Hainich wandern: Adolfsburg in Treffurt

Bei der Adolfsburg handelt es sich tatsächlich nicht um eine Burg, sondern um einen Muschelkalkberg mit fast senkrechten Felswänden. Auf der Adolfsburg ist eine Schutzhütte errichtet worden, die schon aus der Ferne gut erkennbar ist.

Sowohl an der Adolfsburg als auch zuvor an der Burg Normannstein befinden sich Stempelstationen der Kampagne „Touringen entdecken“. In einem eigenen Stempelheft dürfen an den unterschiedlichsten touristischen Highlights in Thüringen Stempel gesammelt werden.

Der erwähnenswert gut ausgeschilderte Wanderweg in der Welterberegion Wartburg Hainich führt abwechselnd über schmale Pfade, mal durch schattige Waldabschnitte, dann wieder zwischen offenen Wiesen und Feldern entlang. Zwischendurch bringt uns die Route in die Fachwerkstadt Treffurt an der Werra. Die Werra, so haben wir einst in der Schule gelernt, verbündet sich mit der Fulda in Hann. Münden nach 300 km Fließstrecke zur Weser.

1.3 TOP-Wanderweg Normannstein wandern: Fachwerkstadt Treffurt

Der Ort Treffurt liegt mitten im Werratal und ist bekannt für seine zahlreichen Fachwerkhäuser. Einst verlief durch Treffurt die innerdeutsche Grenze. Der TOP-Wanderweg Normannstein verläuft nicht direkt durch die Ortsmitte. Wer ein wenig Zeit in petto hat, darf zusätzlich noch den Ortskern erkunden.

Wer sich fragt „Wofür steht denn eigentlich der Name Normann?“, dem wird diese Frage anhand der sprudelnden Normannsteinquelle beantwortet. Die Normannsteinquelle versorgte einst acht Mühlen mit ihrem Wasser. Ebenso gab es dank der Quelle u.a. eine Brauerei, Gerbereien und Färbereien in Treffurt. Auf dem Weg zwischen Treffurt und der Lindenhecke wandern wir am Sülzenberg auf einem besonders aussichtsreichen Teilstück vom TOP-Wanderweg Normannstein in der Welterberegion Wartburg Hainich.

1.4 Aussichtsreicher Sülzenberg

Wer entgegen der angedachten Richtung wandert, der darf am Sülzenberg einige Höhenmeter erklimmen. Stets begleitet von immer schöneren Aussichten auf Treffurt und das Werratal. Erwähnenswert sind die zahlreichen Tannen am Weg, denn auf dem Boden befinden sich unzählige Tannenzapfen.

Der höchstgelegenste Punkt dieses tollen Wanderwegs ist der Wegpunkt Lindenhecke auf 446 Metern Höhe. Und den haben wir nun nach einem durchaus schweißtreibenden Aufstieg erreicht.

1.5 Höchster Punkt vom Wanderweg: die Lindenhecke

Kurz vor der Lindenhecke werden wir wieder auf die Besonderheit der Region als ehemalige Grenzregion hingewiesen. Treffurt lag einst im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze.

Der Aussichtspunkt Lindenhecke erhielt seinen Namen natürlich dadurch, dass hier uralte und denkmalgeschützte Linden in aussichtsträchtiger Lage stehen. Die Lindenhecke ist der perfekte Ort für eine kleine Rast und hier nehmen wir auch erst einmal einen Schluck aus unserer Wasserflasche. Mehrere Wellnessliegen laden zum Verweilen ein.

Die Aussichten reichen ins südliche Eichsfeld, zum Hainich und westlichen Thüringer Wald. Gemütlich wandern wir nun leicht bergab in Richtung unseres Autos, welches am offiziellen Startpunkt des Wanderwegs, am Wanderparkplatz Hand, steht. Hier endet der sehr aussichts- und abwechslungsreiche Wanderweg. Ein lohnenswerter Weg, der Lust auf mehr Wandertouren in der Welterberegion Wartburg Hainich gemacht hat!

1.6 TOP-Wanderweg Normannstein in Treffurt: GPS-Track

2. In der Welterberegion Wartburg Hainich wandern: Grenzwanderweg Katharinenberg

Ein weiterer interessanter und vor allem geschichtsträchtiger Wanderweg in der Welterberegion ist der Grenzwanderweg Katharinenberg. Dort, wo einst die Grenze zwischen DDR und BRD war, darf heute gewandert werden. Der Grenzwanderweg kommt auf eine Länge von ca. 6,6 km und kann in 2-3 Stunden erwandert werden.

2.1 Infopavillon Grenzblick und die Frage „Was ist das Grüne Band“?

Der Grenzwanderweg im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal startet am Wanderparkplatz beim Infopavillon Grenzblick. Der Infopavillon gibt zahlreiche Informationen zur Geschichte und Natur der Umgebung. Denn auch hier verlief einst die innerdeutsche Grenze und wird mittlerweile als „Grünes Band“ bezeichnet. Das Grüne Band: Das ist der ehemalige Grenzverlauf, an welchem sich im Laufe der Jahrzehnte eine ganz besondere Tier- und Pflanzenvielfalt entwickeln durfte.

Der Grenzwanderweg führt uns in Richtung der historischen Grenzmarkierungen zwischen Thüringen und Hessen.

2.2 Historische Grenzmarkierungen: Wo einst die Grenze war

Recht schnell gelangen wir an einen Waldabschnitt, wen welchem der Wanderweg entlang führt. Auffällig ist natürlich der in den deutschen Nationalfarben angemalte Grenzpfeiler. Und wie an einer Perlenkette aufgereiht sind auch diverse kleine Grenzmarkierungen zu sehen.

Ca. 400 Meter vom Grenzwanderweg entfernt kann zusätzlich ein Beobachtungsturm („Beobachtungsturm BT-9“) in Augenschein genommen werden. Da wir noch nie an einem solchen Turm gestanden haben, nehmen wir den kurzen Abstecher gerne in Kauf.

Auf dem Grenzwanderweg Katharinenberg steht mit dem Mahnmal Grenzturm steht noch ein solch historischer Turm.

2.3 Mahnmal Grenzturm Grenzwanderweg Katharinenberg

Wenn auch die Zeit des Kalten Krieges mittlerweile einige Jahrzehnte vorbei ist, so kommt dennoch ein leicht mulmiges Gefühl auf. Kaum zu glauben, dass hier jahrzehntelang ein Sperrgebiet mit Grenze zwischen zwei deutschen Staaten bestanden hat.

Im Turm selbst ist eine kleine Ausstellung zur Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze untergebracht. Sie wird von einem Heimatverein ehrenamtlich betrieben und kann zu den auf der Internetseite angegebenen Zeiten besucht werden. Auch eine Führung ist nach vorheriger Anmeldung möglich. Ein überdachter Pavillon lädt zu einer Rast ein. Auch hier sind einige Infotafeln aufgestellt.

Vom Mahnmal Grenzturm führt uns die Route vom Grenzwanderweg nun nach Katharinenberg, wo die Kirchenruine ein lohnenswertes Ziel darstellt.

2.4 Katharinenberg: 150 Einwohner und eine Kirchenruine

Der Ort Katharinenberg ist einer der kleinsten im Südeichsfeld: Er kommt gerade einmal auf 150 Einwohner. Mitten im Ort steht, unübersehbar, die Kirchenruine. Fast schon kurios mutet es an, dass man bis heute nicht weiß, warum der Kirchturm keine Spitze hat. Wurde die Kirche nie fertig gestellt? Wurde sie zerstört? Dieses Geheimnis wird wohl nie gelüftet werden.

Nach etwas mehr als 2 Stunden Gehzeit endet für uns der Grenzwanderweg Katharinenberg dort, wo er angefangen hat: am Infopavillon Grenzblick. Ein sehr interessanter Wanderweg, der zum Nachdenken und Erinnern anregt.

2.5 In der Welterberegion Wartburg Hainich wandern: Grenzwanderweg Katharinenberg GPS-Track

3. Auf dem Wildkatzenpfad wandern im Wildkatzendorf Hütscheroda

Das Wildkatzendorf Hütscheroda liegt im südlichen Bereich vom  UNESCO Welterbe-Nationalpark Hainich. Mittlerweile sind es ca. 40 Wildkatzen, die im Nationalpark frei leben, in ganz Thüringen sind es sogar 600! Eine Wildkatze in freier Natur zu Gesicht zu bekommen: Da gehört schon eine Portion Glück dazu. Der Wildkatzenpfad ist einer von vier „Thüringer Urwaldpfaden“. Hier wächst der Urwald von morgen!

Besonders toll ist die Aussichtsplattform Hainichblick. Dort, wo einst auf einem Truppenübungsplatz keine Rücksicht auf Flora und Fauna genommen wurde, dort holt sich die Natur ihr Gebiet zurück. Auf dem ca. 7 km langen Wildkatzenpfad könnt ihr euer Glück herausfordern, Ausschau nach Wildkatzen halten und tolle Aussichten genießen. Für den Weg benötigt ihr normalerweise 2-3 Stunden und könnt zum Ende der Wanderung tatsächlich Wildkatzen sehen: auf der großzügig eingezäunten Wildkatzenlichtung. Ein weiterer schöner Wanderweg in der Welterberegion Wartburg Hainich!

3.1 Aussichtsplattform Hainichblick

Wir starten die Wanderung an der Wildkatzenscheune in Hütscheroda. Dieser vor allem für Familien super geeignete Weg führt langsam leicht bergauf und gibt zunehmend tolle Aussichten auf die Region frei. Überall flattern bunte Schmetterlinge um uns herum.

Diverse Obstbäume stehen in ihrer vollen Blütenpracht. Auf etwa halber Höhe der Strecke des Wildkatzenpfads gelangen wir zur Aussichtsplattform Hainichblick. Vor einigen Jahren wäre das Wandern hier an dieser Stelle gar nicht möglich gewesen. Das Gelände diente als Truppenübungsplatz und auf die Natur wurde keinerlei Rücksicht genommen. Heute jedoch ist das ganz anders. Seit Anfang der 1990er Jahre darf hier die Natur Natur sein.

Spätestens bei der Weitsicht von der Aussichtsplattform wird dem Besucher dieses bewusst. Anhand einiger Fotos und mehrere Informationstafeln wird dem Besucher die Geschichte des Areals näher gebracht. In der Ferne können wir die Wartburg und den „Monte Kali“ erkennen. Der Monte Kali ist eine riesige Salzhalde im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Führt der Weg zur Aussichtsplattform stets leicht bergauf, so geht es im Umkehrschluss nun auf dem Rückweg in Richtung Wildkatzenlichtung wieder sanft bergab.

3.2 Wildkatzenlichtung im Wildkatzendorf Hütscheroda

Wer nun also auch wirklich Wildkatzen sehen möchte, der darf sich auf die Wildkatzenlichtung begeben. Wichtig: Die Eintrittskarte muss vorab in der Wildkatzenscheune am Wanderparkplatz erworben werden (ca. 400 Meter Entfernung). Außerhalb des Schaugeheges ist weiterhin ein großer Spielplatz vorhanden.

Der Wildkatzenpfad ist besonders geeignet für Ausflüge mit Kindern oder für einen ausgiebigeren Spaziergang. Hier könnt ihr euch anschauen, wie der Urwald von morgen entsteht!

3.3 Wildkatzenpfad Hütscheroda GPS-Track

4. In der Welterberegion Wartburg Hainich wandern: Wilde Weide Nationalpark Hainich

Eine besonders kurze Wanderung ist der Rundweg Wilde Weide. Auf ganze 600 Meter Länge kommt der Weg und richtet sich an Familien mit Kleinkindern oder Personen, die einfach mal eine kurze Tour unternehmen möchten. Das Besondere an der Wilden Weide: Hier können, mehr oder weniger freilebende Rinder, Schafe und Ziegen beobachtet werden.

Weiterhin bietet die Wilde Weide vier Mitmachstationen und kreative Sitzmöglichkeiten. Das Gelände wird durch ein Gatter, welches viele vermutlich von Bergtouren in den Alpen kennen, geöffnet bzw. geschlossen. Und dann kann es auf die Suche nach den Tieren gehen. Wenn jedoch so gutes Wetter wie bei unserer Anwesenheit herrscht, ziehen sich die Tiere gerne zurück und sind maximal vom markanten, kleinen (Kinder-)Aussichtsturm zu sehen.

Auch hier befinden wir uns wieder, wie bereits auf dem Wildkatzenpfad, auf einem ehemaligen Truppenübungsgelände, dem Kindel. Ein wenig länger als der Weg Wilde Weide ist der Generalsweg, der auf 2,5 km Wegstrecke durch das Gelände führt.

Und wer keine Lust zum Spazieren oder Wandern hat, der genießt einfach die Aussicht über den Nationalpark Hainich bis hin zur Wartburg.

5. Die Stadt Mühlhausen: Mittelalterliche Reichsstadt mit viel Flair

Einer der schönsten Städte in der Welterberegion Wartburg Hainich ist sicherlich die Mittelalterliche Reichsstadt Mühlhausen. Vor allem die zahlreichen Fachwerk- und Bürgerhäuser, Kirchen und Museen ziehen Besucher und Touristen an. Die markantesten Gebäude sind wohl die Marienkirche und Divi-Blasii-Kirche.

Sehr schön und von Fachwerk geprägt ist die Umgebung vom historischen Rathaus. Hier ist auch die Tourist-Information der Stadt Mühlhausen untergebracht und ihr könnt euch mit Prospekten, Broschüren und allerlei Informationen versorgen.

Natürlich lohnt sich auch der Bummel durch die verkehrsberuhigte Altstadt mit zahlreichen kleinen Geschäften, Cafés, Restaurants und Eisdielen.

Das allerdings bekannteste Fotomotiv der Stadt Mühlhausen ist sicherlich die historische Wehranlage.

Historische Wehranlage der Stadt Mühlhausen

In Mühlhausen trefft ihr auf eine 2,2 km lange Stadtmauer: Eine fast vollständig erhaltene Verteidigungsanlage. Von den einst vier Stadttoren ist das Innere Tor noch erhalten. Auf einer Länge von 370 Metern lässt sich die innere Mauer zu vorgegebenen Öffnungszeiten begehen.

Vor der Wehranlage ist dem Theologen und Reformator Thomas Müntzer ein kleines Denkmal gesetzt worden. Müntzer galt als wichtigster Theologe im mitteldeutschen Bauernkrieg und wurde vor den Toren Mühlhausen im Jahr 1525 enthauptet.

6. Mühlhäuser Stadtwald: Wandern nach Knoten

Eine aus den Niederlanden importierte Idee, sich seinen Weg individuell selbst zusammenzustellen, ist das Knotenpunktsystem im Mühlhäuser Stadtwald. Der Wald kann durch das Kombinieren von 112 durchnummerierten Punkten entdeckt werden.

Auch mit dem Rad könnt ihr euch hier natürlich die unterschiedlichsten Kombinationen und Routen zusammenstellen. Die Idee stammt ursprünglich aus den Niederlanden: Die radtourenliebenden Niederländer orientieren sich schon lange an einem solchen Knotenpunktsystem.

Jedem Knotenpunkt wird also eine eigene Ziffer zugeordnet. Praktisch: Die Entfernung zu den nächsten Knotenpunkten ist immer angegeben. Lohnenswerte Ziele sind u.a. die Mammutbäume und noch ein Highlight der ungewöhnlichen Art: Das Bratwurstmuseum in Mühlhausen.

7. Im Nationalpark Wartburg Hainich warten: Das originelle Bratwurstmuseum Mühlhausen

Direkt an den Mühlhäuser Stadtwald grenzt das Bratwurstmuseum (Eintritt frei) an. Wobei der Begriff „Museum“ hier ein wenig irritierend ist. Beim Bratwurstmuseum handelt es sich eher um ein Event-Areal mit den unterschiedlichsten Unternehmungsmöglichkeiten. Und überall hat man es geschafft, das Thema (Thüringer) Bratwurst mit zu integrieren!

Hier finden z.B. statt: Bratwurstiade, Song Contests, Konzerte, Theateraufführungen, Grill-Events, Bratwurstküchen…. Kinder können auch einfach nur (umgeben von Würsten) auf großen Spielplätzen spielen. Natürlich hat das Museum auch ein eigenes Maskottchen.

Und wer nach dem Genuss einer regionalen Bratwurst noch einen Absacker gebrauchen kann, der bestellt sich z.B. einen Bratwurstschnaps. Klingt komisch, ist aber so! Das Bratwurstmuseum: Wer in der Nähe Mühlhausens ist, sollte diesem originellen Kuriosum unbedingt einen Besuch abstatten!


* Dieser Beitrag wurde im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit der Welterberegion Wartburg Hainich e.V. erstellt. Unsere geschilderten Erfahrungen entsprechen voll und ganz unserer Meinung.


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