Donautal Panoramawege: Wandern im Dillinger Land!

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Im Dillinger Land auf Donautal Panoramawegen wandern: Aussichten, Kneippen, Kirchen, Kapellen, Kesseltal!

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4 Donautal Panoramawege laden zum ausgiebigen Wandern im Dillinger Land ein: Grenzweg, Sagenhaft, Kesseltal NaTour und Sinne-Reich sind die Namen der Rundwanderwege. Die bis zu 67 km langen Wanderwege können auch in kleineren Schleifen gewandert werden. Das Dillinger Land liegt zwischen der Donau und Zusam, die Kessel durchließt das „Kesseltal“. Im Dillinger Land befinden wir uns auf dem östlichsten Zipfel der Schwäbischen Alb. Es liegt somit im Südwesten Bayerns.

Überdimensionierter Bilderrahmen aus Holz mit schöner Aussicht
Kesseltalblick: Aussicht vom Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour!

Die Donautal Panoramawege bestechen durch schöne Aussichten, malerische, geschichtsreiche als auch modernen Kapellen und Kirchen sowie der Möglichkeit, an vielen Stellen zu „kneippen“. Denn der „Wasserdoktor“ Sebastian Kneipp lebte und studierte einst im Dillinger Land. Wir stellen euch nun die Donautal Panoramawege ein wenig genauer vor.

Übersicht

1. Was sind die Donautal Panoramawege?
2. Alle 4 Panoramawege in der Übersicht

2.1 Grenzweg

2.1.1 Start: Unterliezheim
2.1.2 Kloster u. Wallfahrtskirche St. Leonhard
2.1.3 Kapelle von Pawson
2.1.4 Grenzsteine „Drei Steine“
2.1.5 Schleifen: klein (6 km), mittel (9 km), groß (16 km)

2.2 Sagenhaft

2.2.1 Start: Goldbergalm
2.2.2 Lauschtour
2.2.3 Weggabelung: Nord- oder Südschleife?
2.2.4 Unterliezheim: Kapelle und Wallfahrtskirche
2.2.5 Lutzingen: Pfarrkirche St. Michael
2.2.6 Schleifen: Südschleife (11 km), Nordschleife (14 km)

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2.3 Kesseltal NaTour

2.3.1 Start: Schwenningen
2.3.2 Berghausener Reiterstüble
2.3.3 Bissingen
2.3.4 Buggenhofen: Wallfahrtskirche
2.3.5 Kneippen im Kesseltal
2.3.6 Staab-Kapelle
2.3.7 Schwenningen: Wasserschloss Kalteneck

2.4 Sinne-Reich

3. GPS-Tracks
4. Touren-Tipp in der Nähe: DonAUwald Wanderweg 


Wanderweg zwischen Wiesen und Feldern
Die Donautal Panoramawege bieten zahlreiche Weit- und Fernblicke über das Dillinger Land!

1. Was sind die „Donautal Panoramawege“?

Die Donautal Panoramawege sind besonders schöne Rundwanderwege im Dillinger Land. Wie der Name schon verlauten lässt, gibt es zumeist schöne Fernsichten auf und über das Dillinger Land zu werfen und zu genießen.

Schöne Kirche
Die Wallfahrtskirche St. Leonhard in Unterliezheim liegt gleich an zwei Donautal Panoramawegen.

Highlights an den Wegen gibt es verschiedene: Zahlreiche schöne alte Kirchen und Kapellen sind ebenso vertreten wie modernere Varianten („Denzel-Kapellen“). An vielen Stellen und Stationen darf „gekneippt“ werden. Doch dazu erfahrt ihr in den nun folgenden Erfahrungsberichten zu den entsprechenden Wegen einiges mehr.


Junger Mann und modernes Wander-Outfit
Hier findet ihr die –> jungwandern.de-Outfit-Empfehlungen zum Wandern! 

2.1 Donauwald Panoramaweg „Grenzweg“

Der komplette Donautal Panoramaweg Grenzweg kommt auf eine Länge von 28 km. Dabei werden knapp 300 Höhenmeter in ca. 7 Stunden zurückgelegt. Ihr könnt den Weg aber auch in drei verschiedenen Schleifen erwandern.

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2.1.1 Start: Unterliezheim

Wir starten unsere erste Wanderung der Donautal Panoramawege in Unterliezheim. Da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gibt, ist es ratsam, vorab ein kleines Vesperpaket und Getränke im Rucksack zu verstauen. I.d.R. kann jedoch an Wochenenden im „Klosterbräu Unterliezheim“ eingekehrt werden.

Informationstafeln für Wanderwege
Auf diesen Informationstafeln erhaltet ihr eine Übersicht über die Donautal Panoramawege Grenzweg sowie Sagenhaft.

Hier steht auch ein Parkplatz für die Anfahrt mit dem Auto zur Verfügung. Zwei große und markante Infotafeln geben Auskünfte sowohl über den Grenzweg, als auch den Donautal Panoramaweg Sagenhaft, welcher ebenfalls durch Unterliezheim führt.

2.1.2 St. Leonhard: ehemalige Kloster- und Wallfahrtskirche

Gleich zu Beginn (oder ganz zum Schluss, ganz wie ihr mögt) lohnt sich der Besuch der malerischen, ehemaligen Kloster- und Wallfahrtskirche St. Leonhard. Sie steht im Ortskern der Gemeinde, direkt neben der Wirtschaft Klosterbräu.

Schöne Kirche
Wallfahrtskirche St. Leonhard in Unterliezheim.
Schöner Altarraum
Die imposante Wallfahrtskirche St. Leonhard in Unterliezheim von innen.

Die Kirche wurde einst im Rokoko-Stil errichtet. Der Innenraum der Kirche bietet einiges fürs Auge: Viel Stuck und Deckenmalereien laden zum Staunen und Verweilen ein. Die von außen eher schlicht gehaltene Kirche überrascht mit ihren Detailarbeiten im Inneren. Aber wir wollten ja eigentlich wandern. Und daher folgen wir nun den Wegmarkierungen in Richtung Pawson-Kapelle.

2.1.3 Kapelle von Pawson

Nach etwas mehr als 2 km Wegstrecke erspähen wir schon von Weitem eine moderne, hölzerne Kapelle. Sie ist eine von 7 der sogenannten „Denzel-Kapellen“. „Wer ist Denzel?“ fragt ihr euch nun vielleicht. Siegfried Denzel ist ein regionaler Unternehmer, dessen Stiftung sich u.a. der Förderung der Kultur unter Berücksichtigung von ethischen und christlichen Werten verpflichtet hat.

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Schöne Kapelle aus Holzstämmen
Eine von 7 „Denzel“-Kapellen: Die Kapelle vom Architekten John Pawson.
Innenraum einer Kapelle aus Holz
Die Kapellen zeichnet eine Gemeinsamkeit aus: Sie sind vollständig aus Massivholz gebaut worden.

Im Rahmen einer Ausschreibung durften sich internationale Architekten für den Bau von sieben Kapellen bewerben, die, grob gesagt, aus Holz gebaut werden sollten. Eine davon ist die des renommierten und angesehenen Architekten John Pawson. An der Kapelle ist eine kleine Sitzgruppe zum Rasten aufgestellt, die sowohl von Wanderern als auch von Radfahrern rege genutzt wird.

Blick vorbei an einer Kapelle in die Ferne
Blick entlang der Pawson-Kapelle.
Wiese mit bunten Blumen
Blumenwiese am Donautal Panoramaweg.
Wegmarkierung von einem Wanderweg an einem Baumstamm
Die Wegmarkierung vom Donautal Panoramaweg Grenzweg im Dillinger Land.

Nach einer kurzen Trinkpause folgen wir wieder den Wegmarkierungen vom Donautal Panoramaweg Grenzweg in Richtung Wegpunkt „Drei Steine“.

2.1.4 Wegpunkt „Drei Steine“

Über schattige Waldwege führt uns die Route nun in Richtung „Drei Steine“. Der Grenzweg bekam seinen Namen aufgrund dessen, dass unterwegs verschiedenste Grenzen bewandert und überschritten werden. Daher stehen am Wegesrand auch kleinere „Grenzposten“ in Form von schmalen Holzhütten.

Wegmarkierungen
Darf es ein wenig Dialekt sein?
Grenzhäuschen und Sitzgruppe zum Rasten
Grenzhäuschen mit Sitzgruppe.

Wir verlassen das Waldstück und der Weg führt uns nun über freie Flächen entlang von Feldern und Wiesen mit schönen Fernsichten. Immer wieder stechen die markanten, in Zwiebelform gebauten Kirchtürme ins Auge. Auf dieser von uns geschilderten Wanderung verknüpfen wir die mittlere und große Schleife vom Grenzweg miteinander. In Richtung Amerdingen darf der Weg noch um die kurze Schleife ergänzt werden. Mehr dazu im Punkt „Schleifen“.

Wegmarkierungen für Wanderwege
Links oder rechts entlang, das ist hier die Frage.
Typische Aussicht von den Donautal Panoramawegen.

Ruhig geht es auf diesem Donautal Panoramaweg zu. Wir genießen die Fernsichten und bekommen Gesellschaft von einem: Fuchs!

Tatsächlich: Noch bevor der Fuchs uns erblickt ist uns dieser Schnappschuss gelungen!
Wanderweg zwischen Feldern bei blauem Himmel
Blick in die Ferne.

Kaum jedoch hat dieser uns erspäht, flüchtet er auch schon in aller Eile davon. Wir erreichen nun wieder den Ausgangsort unserer Wanderung der mittleren und großen Schleife vom Donautal Panoramaweg Grenzweg, Unterliezheim.

2.1.5 Donautal Panoramaweg Grenzweg: kleine, mittlere und große Schleife

Der Donautal Panoramaweg Grenzweg kann in vier Variationen gewandert werden. Der gesamte Weg hat eine Länge von 28 km. Es können allerdings auch kürzere Schleifen gewandert werden. Die kurze Schleife kommt auf eine Länge von 6 km, die mittlere Schleife von 9 km und die große Schleife von 16 km.

WICHTIG: Diese einzelnen Schleifen sind als solche noch nicht ausgezeichnet, entsprechende Schilder werden noch aufgestellt. Ihr benötigt daher entweder entsprechendes Kartenmaterial oder ihr speichert euch den Track vorab z.B. auf dem Handy ab. Hier findet ihr die Donautal Panoramaweg Grenzweg-Tracks zum Download.

2.2 Donautal Panoramaweg „Sagenhaft“

Ein weiterer schöner Donautal Panoramaweg ist die „Sagenhaft“-Tour. Diese ist in eine Nord- sowie Südschleife aufgeteilt, die aber auch „am Stück“ gewandert werden kann. Die Touren kommen zusammen auf ca. 24 km Wegstrecke.

2.2.1 Start: Goldbergalm Lutzingen

Wir starten unsere Wanderung der „Sagenhaft“-Route in Lutzingen an der Goldbergalm. Das ist wirklich ein origineller Start- und Zielpunkt einer schönen Wandertour: Die Goldbergalm in Lutzingen bietet fantastische Aus- und Fernsichten über das Dillinger Land. Hier darf zum Ende der Tour lecker eingekehrt werden.

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Schaukel auf der Goldbergalm
Start vom Donautal Panoramaweg Sagenhaft ist die Goldbergalm.
Restaurant mit Biergarten und schöner Aussichtslage
Die Goldbergalm in Lutzingen.

Der Donautal Panoramaweg startet am Parkplatz und führt uns direkt hinter der Goldbergalm in ein Waldstück. Vor allem für Kinder interessant ist auf diesem Teilstück der Strecke die „Lauschtour“.

2.2.2 „Lauschtour“ auf dem Goldberg

Auf dem Goldberg soll einst ein Schloss gestanden haben, Reste eines Burgstalls sind noch vorhanden und zu sehen. Wer sich vorab die zugehörige App kostenlos auf sein Handy lädt, kann sich an verschiedenen Hörstationen spannende Geschichten um Felsen, Denkmäler, Märchen und Aussichtspunkte anhören.

Informationstafel zur Lauschtour auf dem Goldberg
Auf der Lauschtour erfahrt ihr „Sagenhaftes rund um den Goldberg“, einfach die App downloaden!
Wegmarkierung von einem Wanderweg
Wegmarkierung vom Donautal Panoramaweg Sagenhaft im Dillinger Land.

Nach dem kurzen Waldstück führt uns der Donautal Panoramaweg Sagenhaft wieder auf freier Fläche mit schönen Weitsichten über das Donautal an einen Aussichtspunkt mitsamt kleiner Kapelle und Sitzmöglichkeiten.

Kapelle und zwei Sitzbänke
Kapelle mit Sitzbänken.
Wanderweg durch den Wald
Es wird grün auf dem Donauwald Panoramaweg Sagenhaft.

Ganz oft werden wir übrigens einen Kuckuck hören. Oder sind es gar mehrere? Jedenfalls fällt es uns in der Ruhe, welche wir auf dem Panoramaweg Sagenhaft genießen, besonders auf. Abermals geht es für einige Zeit über ruhige Waldwege bis zu einer Weggabelung von Nord- und Südschleife. Hier gilt es, besonders aufmerksam zu sein!

2.2.3 Donautal Panoramaweg Sagenhaft: Nord- oder Südschleife?

Wir gelangen nun an jene Weggabelung, wo wir von der Südschleife auf die Nordschleife stoßen. Dieses ist jedoch nicht auf Anhieb ersichtlich und u.U. ein wenig verwirrend. Denn die beiden Schleifen sind nicht als solche gekennzeichnet.

Wegmarkierungen für Wanderwege
Wegmarkierungen nach links und nach rechts.
Wegmarkierungen für Wanderwege
Nach Unterliezheim bieten sich nun beide Richtungen an; eine kürzere und eine längere Variante.

Erklärung: Während die Südschleife, auf welcher wir uns befinden, einen Schlenker nach rechts macht („Unterliezheim 4,1 km“), startet nach links die Nordschleife („Unterliezheim 9,5 km“). Hier gilt es also, ein wenig Obacht zu geben. Wir möchten die große Runde wandern, daher zieht es uns nun nach links in Richtung „Brunnenbachtal“.

Kleiner Tümpel im Wald
Zahlreiche Unken geben entlang des Wanderwegs ein kleines Konzert.

Links und rechts des Weges können wir Unken hören, die sich in den zahlreichen kleinen Gewässern offenbar recht wohl fühlen. Wir stoßen auf den Wegverlauf des Donautal Panoramawegs Grenzweg, der hier parallel zum Panoramaweg Sagenhaft verläuft.

2.2.4 Unterliezheim: Kapelle und Wallfahrtskirche

Wir erreichen nun die moderne Holz-Kapelle von Pawson sowie den Ort Unterliezheim mit seiner schmucken Wallfahrtskirche St. Leonhard. Diese haben wir schon am Tag zuvor auf der Wanderung vom Donautal Panoramaweg Grenzweg kennenlernen dürfen.

Kapelle mit schöner Aussicht
Die Kapelle vom Architekten Pawson.
Blick auf eine schöne Kirche
Blick über die Wallfahrtskirche St. Leonhard auf das Dillinger Land.

Wir verlassen Unterliezheim und wandern einige Höhenmeter zwischen Feldern und Wiesen bergauf. Abermals tun sich schöne Fern- und Aussichten auf. Die Route führt nun wieder in den Wald in Richtungen Lutzingen. Einige Kilometer wandern wir fast schon meditativ durch den ruhigen Wald.

Wanderweg durch einen Wald
Weite Strecken von diesem Donautal Panoramaweg führen über naturnahe Wege im Wald.

In Lutzingen haben wir dann auch schon fast das Ende vom Panoramaweg erreicht.

2.2.5 Lutzingen: Ziel vom Donautal Panoramaweg Sagenhaft

Auf dem Weg zum Start- und Endpunkt unserer Wanderung, der Goldbergalm, geht es nun durch den kleinen Ort Lutzingen mit seiner markanten Kirche St. Michael. Sie ist im Barock-Stil errichtet.

Schöne Kirche
Wir haben Lutzingen erreicht.
Blick auf eine Kirche in schöner Landschaft
Blick auf Lutzingen.

Wir verlassen den Ortskern und legen das letzte Mal einige Höhenmeter zur Goldbergalm zurück. Und nach gut 24 km Wegstrecke haben wir unsere Wanderung auf dem schönen Panoramaweg Sagenhaft erfolgreich abgeschlossen.

2.2.6 Donautal Panoramaweg Sagenhaft: Nord- und Südschleife

Auf der geschilderten „großen Route“ haben wir die Nord- mit der Südschleife vom Panoramaweg Sagenhaft miteinander kombiniert. Für das Nachwandern dieser Route(n) empfiehlt sich der Download der entsprechenden GPS-Tracks.

2.3 Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour

Mit der Kesseltal NaTour-Tour stellen wir euch nun mit 34 km Wegstrecke den zweitlängsten Donautal Panoramaweg vor. Namensgeberin, so könnte man meinen, ist vielleicht die Lage des Weges in einem Kessel. Was im Grunde genommen auch stimmt. Zudem jedoch fließt hier die 41 km lange Kessel, ein Nebenfluss der Donau hindurch. So gesehen also im doppelten Sinne ein „Kesseltal“.

Überdimensionierter Bilderrahmen aus Holz in einer schönen Landschaft
Blick auf das Kesseltal auf gleichnamigen Donautal Panoramaweg.
Informationstafel zu einem Wanderweg
Nun stellen wir euch den Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour vor.

Auf diesem abwechslungsreichen Rundweg wird das Element „Wasser“ u.a. an mehreren Kneipp-Stationen thematisiert. Denn: Kein geringerer als Sebastian Kneipp lebte einige Jahre im Dillinger Land und studierte hier auch. Das Thema Wasser sollte uns vor allem am ersten Tag unserer Tour (wir sind den Panoramaweg Kesseltal an zwei Tagen gewandert) nach Bissingen begleiten. Allerdings in einer gar nicht so angedachten Art und Weise. Regen pur war angesagt! Es hat geschüttet und gekübelt und von den Highlights auf der Strecke von Schwenningen nach Bissingen war nicht viel zu sehen.

2.3.1 Start: Bahnhof Schwenningen

Verkehrsgünstig gelegen ist der Schwenninger Bahnhof, an welchem wir unsere Wanderung gestartet sind. Über Feld- und Wiesenwege ging es durch den strömenden Regen über Wolpertstetten nach Berghausen.

Ortseingangsschild im Regen
Strömender Regen bei unserer Ankunft in Berghausen.

In Berghausen können wir einen Moment im Berghausener Reiterstüble rasten.

2.3.2 Berghausener Reiterstüble

Im Berghausener Reiterstüble stehen Kühlschränke mit Getränken für Besucher bereit. I.d.R. ist an Wochenenden auch ein Biergarten geöffnet. Bei dem heutigen Schmuddelwetter sind wir jedenfalls froh, für einen Moment ein Dach über dem Kopf zu haben.

Biergarten
Im Berghausener Reiterstüble sind wir heute alleine zugegen.

Für eine „Einkehr“ ist es uns jedoch noch zu früh, wir sind ja gerade erst mit unserer Wanderung gestartet. Wir wandern entlang  eines Wasserwerks, an welchem ein „Armtauchbecken“ aufgestellt ist. Jedoch scheint das Becken am heutigen Tag streiken zu wollen; andererseits ist es heute auch schon nass genug. Nach etwas mehr als 3 km Wegstrecke können wir in Oberliezheim den Kirchturm der St. Leonhard-Kirche erblicken. Gar nicht so einfach durch den strömenden Regen.

Informationstafel zu einer Kirche
Über einen Abstecher vom Wanderweg kommt ihr zur Pfarrkirche in Oberliezheim..

Das Wetter macht ein Fotografieren leider unmöglich. Gleich zweimal huschen vor unseren Augen Füchse daher. Diese jedoch sind schneller wieder verschwunden als wir sie hätten fotografieren können. Verpasst haben wir leider auch die Hochsteinquelle sowie die Kapelle St. Margaretha. Stattdessen sind wir ganz froh, nach gut vier Stunden Gehzeit klitschnass in unserer Unterkunft, dem Gasthaus Krone, angekommen zu sein.

Unterkunft auf dem Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour

Im Gasthof Krone haben wir die Unterkunft nach der Hälfte des Panoramawegs gebucht und freuen uns über das saubere und moderne Zimmer. Auch der Service hier ist vom Check-In an sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend.

Modernes Hotelzimmer
Gemütlich und modern ist unser Zimmer im Gasthaus Krone in Bissingen.

Die großen und leckeren Portionen sind nach gut 4 Stunden Regenmarsch jetzt genau das Richtige. Auch das Frühstück soll reichhaltig werden. Am zweiten Tag und somit zweiten Teil des Weges werden wir zwar ebenfalls kein perfektes Wanderwetter haben. Dafür jedoch werden wir maximal von Nieselregen berieselt.

2.3.3 Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour: Bissingen

Wir sind also in Bissingen angekommen. Unübersehbar schon aus der Ferne: Das Schloss Bissingen mit seinen viereckigen Erkertürmen. Gleich daneben überragt der Kirchturm der Kirche St. Peter und Paul die Schlosstürme.

Blick auf eine Kirche mit Schloss
Schloss und Kirche in Bissingen.
Innenraum einer Kirche
Die St. Peter und Paul Kirche in Bissingen.

Während das Schloss privat bewohnt wird, kann die Kirche natürlich betreten werden. Im Gegensatz zu einigen anderen Kirchen auf den Donautal Panoramawegen ist diese recht schlicht gehalten. Nach einem kurzen Besuch setzen wir unsere Wanderung fort und bewegen uns u.a. über einen Stationenweg in Richtung Buggenhofen weiter, wo uns die barocke Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt erwartet.

2.3.4 Buggenhofen: Wallfahrtskirche und Zigeunereiche

War die Kirche St. Peter und Paul in Bissingen von innen noch schlicht gehalten, so erwartet uns im kleinen Buggenhofen nun fast das Gegenteil davon.

Wegmarkierung von einem Wanderweg an einem Baumstamm
Wegmarkierung vom Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour im Dillinger Land.
Wellnessliege mit Aussicht auf einen Ort mit Kirche
Wellnessliege mit Blick auf Buggenhofen.

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts begeistert die Einrichtung der Wallfahrtskirche durch ihren Rokoko-Stil. Auch wenn ihr vielleicht nicht besonders religiös seid, so lohnt sich der Anblick der Fresken und Wandmalereien, die natürlich zahlreiche Geschichten der Bibel und des Katholizismus darstellen.

Schöner Altarraum in einer Kirche
Die Wallfahrtskirche in Buggenhofen schindet ordentlich Eindruck.
Mächtiger Baum am Wanderweg
Wallfahrtskirche Buggenhofen und Zigeunereiche auf einem Bild.

Wir verlassen die Wallfahrtskirche und gelangen an eine gut 600 Jahre alte imposante Eiche, der sog. „Zigeunereiche“. Der Wanderweg führt uns nun durch Kesselostheim, wo wir denn auch die Kessel überqueren dürfen. Und: Die Naturkneippanlage lädt zum Kneippen ein!

2.3.5 Kneippen im Kesseltal

Es darf gekneippt werden: Entweder direkt in der Kessel oder auch an einem Armtauchbecken. Ein großer Rastplatz bietet die Möglichkeit, sich auch länger an Ort und Stelle aufzuhalten.

Kneippanlage in einem Fluss
In der Kessel darf gekneippt werden!
Informationstafel zum Fluss Kessel im Donautal
Die Kessel ist Namensgeberin von diesem Donautal Panoramaweg und ein Nebenfluss der Donau.

Bei Temperaturen von um die 10 Grad und Nieselregen ist uns jedoch heute ausnahmsweise mal nicht nach einer Abkühlung und wir machen uns auf den Weg in Richtung Kapelle. Denn eine solche ist schon aus der Ferne zu sehen gewesen und es reizt uns, diese jetzt aus der Nähe in Augenschein zu nehmen.

2.3.6 Staab-Kapelle Kesselostheim

Die Staab-Kapelle ist eine der „7 Denzel-Kapellen“ (siehe Kapelle von Pawson) und wurde vom Architektenbüro Staab entworfen. Imposant ragt der interessante Holzbau in die Höhe und lädt zum Begehen ein. Da lassen wir uns natürlich nicht lumpen und schauen sie uns doch gleich mal an.

Kapelle auf einer Wiese
Wir erreichen die Staab-Kapelle auf dem Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour.
Blick über ein Tal auf eine schöne Landschaft
Aussicht von der Staab-Kapelle über das Kesseltal im Dillinger Land.

Der Blick in der Kapelle nach oben endet an einem „Kreuz-Dach“. Eine Kapelle auf modern in Massivholz: So hatte es sich der Auftraggeber Denzel gewünscht. Wir machen eine kurze Rast und genießen die Aussichten über das Donautal. Aussichten werden wir auch auf dem weiteren Wegverlauf haben. Dieser führt uns zu einem Aussichtspavillon, bevor der Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour wieder in ein größeres Waldstück führt.

Aussichtspavillon
Wir erreichen nun einen Aussichtspavillon.
Aussicht über Felder auf eine schöne Landschaft
Wunderschöne Aussichten über das Kesseltal.
Blick über Felder auf eine schöne Kirche
Unterwegs auf dem Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour.

Die nun folgenden restlichen Kilometer verlaufen auf ruhigen Waldwegen. „Der Weg ist das Ziel“ könnte man meinen, doch das Ziel ist natürlich Schwenningen. Und hier wartet mit dem Wasserschloss ein schönes und letztes Highlight auf dem Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour.

2.3.7 Wasserschloss „Schloss Kalteneck“ Schwenningen

Mit dem Wasserschloss Kalteneck bietet uns der Donautal Panoramaweg ein letztes schönes Fotomotiv. Der kleine Schlossbau wird heute als „Bed & Breakfast“-Pension betrieben und kann als Event-Location gebucht werden.

Wasserschloss
Das Schloss Kalteneck ist ein schönes Wasserschloss in Schwenningen.

In der Nähe vom Wasserschloss kann noch ein Barfußpfad betreten werden. Für uns endet in Schwenningen die Wanderung auf dem abwechslungs- und aussichtsreichen Donautal Panoramaweg Kesseltal NaTour.

2.4 Donautal Panoramaweg Sinne-Reich

Der mit 67 km Gesamtlänge längste Donautal Panoramaweg ist der Wanderweg „Sinne-Reich“. Unterteilt wird auch dieser, und zwar in die Touren Nord (31 km), Mitte (25 km), Süd (17 km), Ost (12 km). Wer den Weg komplett gehen möchte, sollte drei Tage Gehzeit einplanen. Mehr Informationen gibt es auf dem Webauftritt vom Dillinger Land.

3. Donautal Panoramawege wandern: GPS-Tracks

Auf dem offiziellen Internet-Auftritt der Donautal Panoramawege findet ihr die jeweiligen Touren ausführlich beschrieben. Unsere Empfehlung: Die Touren vorab als GPS-Track auf dem Handy abspeichern. Damit dürfte ein Verlaufen eigentlich unmöglich sein! Oder ihr fordert vorab z.B. entsprechendes Prospektmaterial an.

4. Touren-Tipp in der Nähe: DonAUwald -Wanderweg

Mit 68 Metern Höhenunterschied auf 59 km Wegstrecke (!) gilt der DonAUwald-Wanderweg als der flachste Premium-Wanderweg Deutschlands. Der Wanderweg, der gut in 3-5 Etappen gewandert werden kann, beginnt in Günzburg und endet in Schwenningen.

Wegmarkierung für einen Wanderweg und eine jungwandern.de-Emailletasse
Lust auf einen 59 km langen Premiumwanderweg? Dann ist der DonAUwald-Wanderweg genau das Richtige für euch!

Zwischendurch geht es durch den Donauwald und es dürfen viele kleine Orte und Städte entdeckt werden: Gundelfingen, Lauingen, Dillingen, Höchstädt und Blindheim z.B. liegen auf der Strecke. Die meisten Orte sind klimafreundlich mit der Bahn erreichbar! Einen ausführlichen Tourenbericht findet ihr auch auf unserem Blog!


* Dieser Beitrag wurde im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit Donautal-Aktiv e.V. erstellt. Unsere geschilderten Erfahrungen entsprechen voll und ganz unserer persönlichen Meinung.


 

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