Wandern im Gerolsteiner Land: Drei schöne Wandertouren in der Vulkaneifel!
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Wer im Gerolsteiner Land wandern möchte, der hat die Qual der Wahl. Halbtagestouren, Tagestouren oder Mehrtageswanderwege: Hier im Landkreis Vulkaneifel gibt es zahlreiche Wanderwege zu entdecken. Wie wäre es mit einer Wanderung durch die Gerolsteiner Dolomiten auf dem Gerolsteiner Felsenpfad? Auf der Bertradatour in Mürlenbach lernt ihr die Birresborner Eishöhlen kennen und könnt sie mit einer Taschenlampe erkunden.
Das Gerolsteiner Land befindet sich im Landkreis Vulkaneifel. Und dieses ist geprägt von Vulkanen, Maaren und Dreesen. Ein schöner Rundweg in Steffeln führt euch durch die abwechslungsreiche Vulkanlandschaft. Das Eichholzmaar ist einer von 10 wassergefüllten Maarseen in der Vulkaneifel. Und einen schönen Sonnenuntergang erlebt ihr in der Stadt Gerolstein von der Burg Gerhardstein, auch als „Burgruine Löwenburg“ bekannt.
Im Gerolsteiner Land wandern: Übersicht
1. Gerolsteiner Land: Wandern in der Vulkaneifel
2. Gerolsteiner Felsenpfad („Dolomiten Acht“)(Gerolstein)
2.1 Tempelanlage Juddekirchhof
2.2 Kasselburg mit Adler & Wolfspark
2.3 Geoacker Gerolsteiner Land
2.4 Buchenlochhöhle
2.5 Munterley-Plateau
2.6 GPS-Track
3. Bertradatour (Mürlenbach)
3.1 Start: Mürlenbach
3.2 Birresborn
3.3 Birresborner Eishöhlen
3.4 Vulkan Kalem
3.5 XXL-Bank
3.6 Bertradaburg
3.7 GPS-Track
4. Vulkane, Maare, Dreese (Steffeln)
4.1 Fernsichten und Steffeln-Auel
4.2 Römische Villenanlage
4.3 Aueler und Steffelner Drees
4.4 Eichholzmaar
4.5 Vulkangarten Steffeln
4.6 GPS-Track
5. Gerolstein: Idealer Startpunkt für Wandertouren

1. Im Gerolsteiner Land wandern: Willkommen in der Vulkaneifel
Vor Kurzem durften wir wieder eine ganz neue Region kennenlernen, in welcher es zahlreiche tolle Wanderwege zu erkunden gibt: das Gerolsteiner Land. Das Gerolsteiner Land befindet sich im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Eine Region, die von zahlreichen (ehemaligen) Vulkanen geprägt ist. Relikte aus dieser Zeit sind auch sogenannte Maare, auf die wir später noch zu sprechen kommen.
Dutzende von Wanderwegen locken mit zahlreichen Highlights wie Burgen, Höhlen und spektakulären Felsen und Felswänden. Die Birresborner Höhlen und Buchenlochhöhle stellen wir euch nun zwei Touren vor, die ihr mit einer Taschenlampe selbst erkunden könnt. Ebenso lernt ihr mit unseren Wandertouren-Tipps auch die Betradaburg sowie Kasselburg näher kennen. Wo es sich lohnt, im Gerolsteiner Land wandern zu gehen, das zeigen wir euch nun.
2. Auf dem Gerolsteiner Felsenpfad („Dolomiten Acht“) zu den „Gerolsteiner Dolomiten“ wandern!
Unser erster Wandertouren-Tipp für das Gerolsteiner Land ist ein Rundweg ab bzw. nach Gerolstein. Der sehr abwechslungsreiche Gerolsteiner Felsenpfad kommt auf eine Länge von 8,4 km und kann in knapp 3 Stunden erwandert werden. Eine Tour, die auch für Kinder erlebnisreich und problemlos machbar ist.
Die „Gerolsteiner Dolomiten“ sind ein Naturschutzgebiet mit zahlreichen Felsen aus Dolomit-Gestein. Überall sind wilde und teilweise bizarre Felsen zu sehen und zu entdecken. Von Gerolstein aus habt ihr eine tolle Sicht auf eine Ansammlung von Dolomitfelsen, die sogenannte „Munterley“.
2.1 Keltisch-römische Tempelanlage Juddekirchhof
Ab dem Gerolsteiner Bahnhof folgen wir dem sehr gut ausgeschilderten Felsenpfad in Richtung Kletterfelsen Hustley und der Keltisch-römischen Tempelanlage Juddekirchhof. Schon beim ersten kleinen Aufstieg wird uns klar: Es geht felsig zu im Gerolsteiner Land! Davon zeugt auch der Kletterfelsen Hustley, an welchem am heutigen Tag jedoch kein Kletterer zu entdecken ist.
Bei der Keltisch-römischen Tempelanlage bleiben wir einen Moment stehen und schauen uns die Ruine ein wenig genauer an. Bei dieser ehemaligen Kultstätte handelt es sich um einen alten, römischen Wallfahrtsort. Einst standen hier sieben Gebäude, heute sind nur noch freigelegte Grundmauern zu erkennen. Vermutlich fiel die gesamte Anlage bereits im 4. Jahrhundert einer Brandstiftung zum Opfer.
Wir folgen dem gut ausgeschilderten Wanderweg entlang eines Steinbruchs. Auch heute noch werden im Gerolsteiner Land verschiedene Steinbrüche betrieben. Vor uns tut sich nun eine schöne Weitsicht über die Landschaft auf und wir können erste Blicke auf die Kasselburg werfen.
2.2 Kasselburg mit Adler- und Wolfspark
Die Kasselburg ist eine Burgruine einer alten Höhenburg. Gut erhalten ist der Doppelturm, dessen Existenz wohl auf das 14. Jahrhundert zurück geht. Die Burg gehörte einst diversen Grafen, Herzögen und Kurfürsten. Sie ist umgeben vom Adler- und Wolfspark Kasselburg und bei einem Besuch dessen kann natürlich auch die Burgruine besucht werden. Regelmäßig finden wir auch interessante Greifvogel-Flugschauen statt. Nur nicht am heutigen Montag, da haben wir leider ein wenig Pech.
Nahe der Burg befindet sich mit dem Ausflugslokal Forsthaus Kasselburg ebenso eine Einkehrmöglichkeit wie mit dem Adlerhorst im Adler- und Wolfspark. Originell: Im Adler- und Wolfspark könnt ihr sogar übernachten! Uns zieht es jetzt weiter in Richtung Geoacker. Auf dem Abstieg dorthin können wir einen Blick auf das Gelände des wohl bekanntesten Arbeitgebers der Region werfen: dem Unternehmen Gerolsteiner Brunnen.
Wohl kaum ein zweites Mineralwasser ist deutschlandweit bekannter als das Mineralwasser aus dem Gerolsteiner Land. Übrigens: Auf dem Gerolsteiner Felsenpfad könnt ihr mit eurem Handy per QR-Code zusätzlich vieles über die Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges erfahren!
2.3 Gerolsteiner Felsenpfad: Geoacker Gerolsteiner Land
Tatsächlich befinden wir uns im Geoacker in einem ehemaligen Vulkan, dem „Kasselburger Hahn“. Hier werden die vier Hauptgesteinsarten der Eifel vorgestellt: Kalk, Basalt, Buntsandstein und Dolomit. Anhand von Informationstafeln erfahren wir vieles über die Eigenschaften der Vulkaneifel-Gesteinsarten. Vor allem Kinder werden hier ihren Spaß haben: Die Steine dürfen zerschlagen, zerbröselt und auseinandergebrochen werden.
Anhand einer Art „offenem Steinbruch“ können zudem unterschiedliche Erdschichten in natura in Augenschein genommen werden. Auf dem Gerolsteiner Felsenpfad wandern wir nun weiter zum Gerolsteiner Maar („Was ist ein Maar?“). Das Maar hat einen Durchmesser von 500 Metern und ist 30 Meter tief.
Auf dem Streckenverlauf in Richtung Buchenlochhöhle machen wir Bekanntschaft mit dem Vulkankrater Papenkaule. Der ca. 10.000 Jahre alte Krater kommt auf einen Durchmesser von 80 Metern bei einer Tiefe von 20 Metern.
Nur wenige hundert Meter vom Vulkankrater Papenkaule erreichen wir dann ein weiteres Highlight vom Gerolsteiner Felsenpfad, die Buchenlochhöhle.
2.4 Im Gerolsteiner Land wandern: die Buchenlochhöhle
Mit der Buchenlochhöhle schauen wir nun die erste Höhle im Gerolsteiner Land während unseres Aufenthaltes an. Sie ist nicht ganz so spektakulär wie die Birresborner Eishöhlen auf der Wanderung der Bertradatour am folgenden Tag, aber dennoch ein besuchenswertes Highlight auf dem Gerolsteiner Felsenpfad.
Vermutungen nach bewohnten schon Neandertaler diese Höhle. Gefundene Elfenbeinringe, Feuersteinabschläge, Faustkeile und Speerspitzen lassen darauf schließen, dass sich bereits vor 30.000 Jahren Menschen in der Höhle aufhielten. Einige Meter könnt ihr in die Höhle hinein gehen. Nach diesem kleinen Ausflug in die Vergangenheit machen wir uns wieder auf den Weg und wandern in Richtung Munterley-Plateau.
2.5 Munterley-Plateau: Über den Dächern von Gerolstein
Eine der schönsten Aussichtpunkte auf die Stadt Gerolstein ist sicherlich der Platz auf dem Munterley-Plateau. Die von der Stadt aus zu sehende Felsformation ist wohl das bekannteste Fotomotiv der Gerolsteiner Dolomiten.
Hier erfahren wir auch, warum häufiger von den „Dolomiten Acht“ die Rede ist. Durch die Kombination von unserem Felsenpfad mit einem weiteren Wanderweg, dem Keltenpfad, ergibt sich ein Routenverlauf in Form der Ziffer Acht. Und diese Kombination aus beiden Wanderwegen wird als „Dolomiten Acht“ bezeichnet.
Der Felsenpfad führt uns bergab zurück nach Gerolstein in den dortigen Kurpark.
Hier befindet sich mit der Helenenquelle eine der zahlreichen Quellen im Gerolsteiner Land. Wir füllen unsere leere Wasserflasche auf, nehmen einen kräftigen Schluck frisches Mineralwasser zu uns und beenden die Wanderung auf dem abwechslungsreichen Gerolsteiner Felsenpfad.
2.6 Gerolsteiner Felsenpfad wandern: GPS-Track
Hier findet ihr den Gerolsteiner Felsenpfad GPS-Track* mit allen Informationen zum Download.
3. Rund um Gerolstein wandern: Bertradatour Mürlenbach
Die ca. 13,3 km lange Bertradatour ist als Rundweg konzipiert und führt u.a. zu den abenteuerlichen Birresborner Höhlen. Zum Erkunden der Höhlen solltet ihr im besten Falle eine Taschen- oder Stirnlampe in den Rucksack packen! Namensgeberin des Wanderwegs ist die Bertradaburg in Mürlenbach. Hier starten wir den Rundweg auch, da es von Gerolstein aus nur wenige Minuten Anfahrt mit dem ÖPNV sind.
Auf der Bertradatour legt ihr gut 400 Höhenmeter zurück und die Tour ist in 4 Stunden wanderbar. Einkalkulieren solltet ihr ggf. einige Minuten Aufenhalt in den Höhlen. Weiterhin gibt es auf der Bertradatour schöne Aussichten auf die Eifel.
3.1 Bertradatour wandern: Rundweg ab Mürlenbach
Kaum aus dem Bus ausgestiegen befinden wir uns auch schon direkt auf dem Wanderweg. Wer mit dem Auto anreist kann auch den offiziellen Startpunkt der Tour, den Wanderparkplatz an den Birresborner Höhlen nutzen. Wir jedoch folgen wieder den Ausschilderungen und GPS-Track. Und dürfen gleich einmal die ersten Höhenmeter in Richtung Hanertkapelle in Angriff nehmen.
Mit den schönen Aussichten soll es sich im Laufe des Tages jedoch schon bald erledigt haben: Regenwetter hat sich angekündigt. Doch noch benötigen wir keine Regenjacke und es geht einige Höhenmeter bergauf. Die ersten Kilometer führen durch ein idyllisches Waldstück.
Kurz vor Birresborn verlassen wir den Wald und wandern entlang der Kyll entlang in die Ortschaft. Die Kyll ist ein ca. 127 km langer Nebenfluss der Mosel, welchen wir in Birresborn überqueren.
3.2 Bertradatour: Birresborn
Birresborn ist ein kleiner Ort, den viele Touristen vor allem wegen der Eishöhlen kennen, welche wir nun unweit vom Ortskern kennenlernen werden.
Schnell sind wir durch den kleinen Ort gewandert und folgen den Ausschilderungen zu den Eishöhlen. Die Eishöhlen sind in den Wintermonaten zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse geschlossen. Heute ist der der erste Öffnungstag im Jahr. Und das scheint sich herum gesprochen zu haben. Denn bis zur Höhle hin werden wir einige weitere Wanderer, Urlauber und Ausflügler treffen.
Auf dem Weg zu den Höhlen gibt es allerlei Mitmachstationen für Kinder und Informationstafeln zu Bäumen und den unterschiedlichen Gesteinsarten in der Region. Wir stehen vor einer großen Felsformation: Die Birresborner Eishöhlen sind erreicht.
3.3 Im Gerolsteiner Land wandern: Birresborner Eishöhlen
„Eishöhlen? Was soll das denn sein?“ mag sich nun manch Einer fragen. Das ist eine gute und berechtigte Frage. Eishöhlen wurden jahrhundertelang als „Kältekammern“ genutzt. Auch im Sommer herrschten hier nie höhere Temperaturen als 7 Grad. Und somit wurden die Höhlen als Eislager genutzt.
Die Höhlen sind teilweise untereinander verbunden, es gibt mehrere Eingänge. Eines haben alle Höhlen gemeinsam: In ihnen ist es stockdunkel. Ohne eine Taschenlampe sehr ihr lediglich: nichts. Vor allem für Kinder ist es natürlich ein Megaspektakel, mit Taschen- oder Stirnlampen die Höhlen zu erkunden. Wer keine solche Lampe dabei hat nutzt die Taschenlampenfunktion seines Handys. An einigen Stellen tropft es von der Decke. Auf der Suche nach einer Fledermaus werden wir nicht fündig. Offensichtlich haben diese alle ihren Winterschlaf beendet und die Höhlen verlassen.
Nachdem wir eine ganze Weile in den Höhlen mitsamt anderer Besucher verbracht haben, zieht es uns wieder nach draußen. Und da steht schon das nächste Highlight auf der Bertradatour vor uns: der Vulkan Kalem.
3.4 Bertradatour wandern: Vulkan Kalem
Direkt gegenüber der Birresborner Eishöhlen befindet sich einer der größten und ältesten Vulkane der Eifel, der Vulkan Kalem. Mittlerweile ist er vom gleichnamigen, ca. 40 ha großen Naturschutzgebiet umgeben.
Im Gegensatz zu den Höhlen jedoch gibt es hier nicht allzuviel zu sehen. Da sich die ersten Regentropfen bemerkbar machen, machen wir uns auch wieder direkt auf den Weg in Richtung XXL-Sitzbank.
3.5 XXL-Sitzbank mit Weitblick
Auf dem Weg zur Mega-Sitzbank mit Fernsicht fängt es immer stärker an zu regnen. Wir erreichen die attraktive XXL-Attraktion und besteigen die barrierefreie Bank, von welcher ein Blick auf die Eifel geworden werden darf.
Am Aussichtspunkt „Auf der Hardt“ stellen wir uns unter einen Baum und hören dem Regen beim Herniederprasseln zu. In der Ferne sind bei guten Sichtverhältnissen der Dietzenley mit Aussichtsturm und Krekelberg zu sehen. Da macht uns das Wetter heute einen Strich durch die Rechnung.
Wir folgen dem Routenverlauf der Bertradatour zurück nach Mürlenbach und können dort den wohl besten Blick auf die Bertradaburg werfen.
3.6 Namensgeberin der Bertradatour: die Bertradaburg
Über die Geschichte der Burg ist vergleichweise wenig bekannt. Nachgewiesen ist ihre Geschichte bis ins 13. Jahrhundert. Schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts befindet sie sich in Privatbesitz. Heutzutage sind dort Ferienwohnungen untergebracht. Die Burg kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Nach ca. 4,5 Stunden Gehzeit haben wir dann auch die Bushaltestelle in Mürlenbach wieder erreicht. Einige interessante Eindrücke reicher machen wir uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft in Gerolstein. Eine abwechslungsreiche Wanderung, die trotz des Wetters Spaß gemacht hat!
3.7 Betradatour wandern: GPS-Track
Hier findet ihr den Bertradatour GPS-Track* mit allen Informationen zum Download.
4. Im Gerolsteiner Land wandern: Vulkaneifel-Pfad Vulkane, Maare, Dreese Rundweg Steffeln
An unserem dritten und letzte Wandertag im Gerolsteiner Land haben wir uns auf den Vulkaneifel-Pfad Vulkane, Maare, Dreese in Steffeln begeben. Das Programm der Tour wird ja schon vom Namen vorgegeben. Was wir jedoch nicht mit eingeplant hatten: Schmuddelwetter. Leider hat es Petrus nicht gut mit uns gemeint. Dennoch haben wir uns auf die gut dreistündige Wanderung gemacht.
Ganze 100 Höhenmeter bei einer Wegstrecke von etwas mehr als 10 Kilometern: Ab in die Regenkleidung und mal schauen, was dieser interessante Wanderweg mit regionalen Besonderheiten zu bieten hat!
4.1 Rund um Gerolstein wandern: Rundweg in Steffeln
Start und Ziel vom Vulkaneifel-Pfad Vulkane, Maare, Dreese ist das kleine Örtchen Steffeln. Los geht es direkt im Ortszentrum an der dortigen Kirche. Sehr schnell befinden wir uns auf einer eigentlich recht aussichtsreichen Teilstrecke, die jedoch heute aufgrund des Regenfalls eher mäßig bis bescheiden ausfällt.
Die Route führt über asphaltierte Wege entlang zahlreicher Felder und Wiesen, bis wir den Steffelner Ortsteil Auel erreichen. Auch hier bildet eine Kirche wieder den Mittelpunkt des Ortes.
Auf einer Anhöhe stoßen wir dann, etwas überrascht da gar nicht ausgeschildert, auf eine alte Römische Villenanlage.
4.2 Römische Villenanlage in Duppach
Bei der Römischen Villenanlage handelt es sich um einen früheren Gutshof mitten im Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel. Im Jahr 2001 fand man im Rahmen von archäologischen Ausgrabungen Reste römischer Grabdenkmäler einer Villenanlage. Alte Funde aus der Römerzeit sind in der Vulkaneifel nicht selten, führt doch die alte Römerstraße Köln-Trier durch die Region.
Im Nachbau eines früheren römischen Speichergebäudes werden anhand einer Ausstellung zahlreiche Informationen zur römischen Geschichte, zur archäologischen Ausgrabung und Historie gegeben. Und beim heutigen Wetter ist sie zumindest für eine Weile zusätzlich ein guter Regenschutz.
Nach einem kurzen Zwischenstopp folgen wir dem gut ausgeschilderten Wanderweg Vulkane, Maare, Dreese nun in Richtung Eichholzmaar für ca. 1,4 Kilometer. Vor dem Eichholzmaar jedoch stoßen wir auf den ersten zwei von Dreesen, dem Aueler Drees.
4.3 Aueler und Steffelner Drees: Was sind eigentlich „Dreese“?
Es wird zunehmend nasser und feuchter. Und das liegt nun auch an dem Vorhandensein sogenannter „Dreese“. Als „Dreese“ werden in der Eifel sprudelnde Mineral- und Kohlensäurequellen genannt. Und mit dem Aueler und Steffelner Drees befinden sich vor bzw. nach dem Eichholzmaar gleich zwei solcher Quellen auf dem Wanderweg.
Auffällig ist der rötliche Farbton der Erde in den kleinen Bachläufen. Häufig ist dies durch einen hohen Eisengehalt des Wassers zu erklären. Und bei diesen zwei Dreesen handelt es sich tatsächlich um eisenreiches Mineralwasser.
Zwischen den beiden Dreesen liegt das Eichholzmaar. Eines von 10 mit Wasser gefüllten Maaren in der Vulkaneifel.
4.4 Rund um Gerolstein wandern: das Eichholzmaar
Das Eichholzmaar gehört mit einem Durchmesser von 120 Metern zu den eher kleineren Maaren in der Vulkaneifel. Die maximalen drei Meter Tiefe erscheinen da gar nicht mal so tief. Ein Maar ist eine Art ehemaliger Vulkanschlot. Vor einigen tausend Jahren brodelte hier ca. 1200 Grad heiße Lava. Der Schlot wurde im 19. Jahrhundert trocken gelegt, Ende des 20. Jahrhunderts renaturiert und mit Wasser befüllt.
Wirklich interessant, was es auf diesem Vulkaneifel-Pfad Vulkane, Maare, Dreesen in Steffeln so alles zu entdecken und sehen gibt! Ein letztes Highlight steht uns nun noch mit dem Vulkangarten Steffeln bevor!
4.5 Vulkane, Maare, Dreese: Vulkangarten Steffeln
An der Grenze zum Naturpark Hohes Venn gelegen erreichen wir den Vulkangarten Steffeln. Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Lavagrube. Einzelne vulkanische Schichten wurden hier freigelegt und können besichtigt werden. Für einen Rundgang durch den Vulkangarten solltet ihr eine weitere zusätzliche Stunde Zeit einplanen.
Der heutige Tag jedoch lädt jedoch wetterbedingt nicht gerade zum ausgieben Erkundschaften ein. Wir folgen der Route vom Wanderweg zurück nach Steffeln und sind froh, dass wir beim Warten auf den Bus einen trockenen Unterschlupf an der Bushaltestelle finden. Der Wanderweg Vulkaneifel-Pfad ist ein sehr lehrreicher und interessanter Wanderweg. Uns hat er sehr gut gefallen!
4.6 Vulkaneifel-Pfad Vulkane, Maare, Dreese: GPS-Track
Hier findet ihr den Vulkane, Maare, Dreese GPS-Track* mit allen Informationen zum Download.
5. Im Gerolsteiner Land wandern: Gerolstein mit Löwenburg
Als bester Ausgangspunkt für Wanderungen im Gerolsteiner Land bietet sich Gerolstein an. Hier habt ihr verschiedene Übernachts- und Einkehrmöglichkeiten. Normalerweise ist Gerolstein auch problemlos mit der Bahn erreichbar. Wäre da nicht im Jahr 2021 die Hochwasser-Katastrophe gewesen. Aufgrund dieser wird aktuell (Mai 2025) nach wie vor vieles an der Bahnstrecke repariert, ersetzt und neu geschaffen. Daher fährt zwar keine Bahn Gerolstein an. Aber natürlich ist ein gut funktionierender Schienenersatzverkehr eingerichtet worden.
5.1 Burgruine Löwenstein (Burg Gerhardstein)
Einen kleinen Tipp für den Besuch vom Gerolsteiner Land haben wir noch für euch. Die besten Aussichten auf Gerolstein habt ihr, neben dem Munterley-Plateau, von der Burgruine Löwenstein.
Die Burgruine liegt ein wenig oberhalb der Stadt und auf einem Zickzack-Pfad könnt ihr in wenigen Minuten das Plateau der Burg erreichen. Während die Vorderburg privat bewohnt wird, kann das Plateau mit der Hinterburg problemlos besucht werden.
Von hier oben aus habt ihr nicht nur schöne Aussichten auf die Umgebung. Ebenso könnt ihr von hier oben die schönsten Sonnenuntergänge beobachten.
* Dieser Beitrag wurde im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit der TOURISTIK GmbH Gerolsteiner Land erstellt. Unsere geschilderten Erfahrungen entsprechen voll und ganz unserer Meinung.
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Unsere jungwandern.de-Empfehlungen für die nächste Wanderung!
„Mit welcher Kleidung geht ihr eigentlich wandern?“ werden wir immer häufiger gefragt. Dazu haben wir euch nun eine informative Zusammenfassung erstellt. Unten aufgelistet, oder auf unserer –> Testbericht-Seite. Unsere Outfit-Empfehlungen für eure nächste Wanderung sind:


Hier sind unsere Empfehlungen!
Schuhe:
Schuhe:
Hochwertig: Die meiste Zeit tragen wir auf unseren Touren den Klassiker und Allrounder unter den Wanderschuhen, den Lowa Renegade GTX!* Die zahlreichen positiven Bewertungen sprechen für sich.
Genauso bewährt, aber mit niedrigem Schaft ausgestattet, ist die „flache Alternative, der Lowa Innox Evo GTX!* Eignet sich auch toll als Alltags-Schuh!
Tolle Alternative: Das Modell Quechua MH500* ist in sowohl in einer Damen-/Herrenvariante als auch mit hohem und niedrigen Schaft erhältlich!
Socken:
Hochwertig: Dazu tragen wir die Thermo-/Merinosocken TK 2 von Falke!* Diese Modelle gibt es übrigens auch in stylischen Ausführungen! Welches Motiv gefällt euch am besten? Fantastische, preisgünstige Alternative im Dreierpack: Danish Endurance Merino Wandersocken*
Unterwäsche
Hochwertig: Die Boxershorts von DANISH ENDURANCE (Herren)* sind ebenso atmungsaktiv, geruchsneutral und atmungsaktiv wie die „unsichtbaren“ DANISH ENDURANCE Hipster Panties (Damen)*. Dazu kombiniert ihr am besten den passenden Bralette Sport-BH*.
Hosen:
Hochwertig: Die wasserabweisende Hose von Schöffel Koper 1 Zip Off* hat sich seit mehreren Jahren bewährt und wurde von uns sogar nachgekauft! Sie eignet sich bei wärmeren und kälteren Temperaturen gleichmaßen dank Zip-Verschluß. Im Handumdrehen wird sie zur bequemen Bermuda-Hose umfunktioniert!
Top-Alternative: Die Quechua MH550 Bergwandern-Hose* gibt es in einer Herren- und Damen-Ausführung!
Trekkingstöcke:
Hochwertig: Als Luxus-Modell dienen uns die faltbaren und ultraleichten Leki Makalu FX Carbon.*
1a-Alternative: Eine günstigere Alternative mit Top-Bewertungen ist das Modell Trekology Trek-Z!*
Technik:
Zum Fotografieren haben wir meistens unsere geniale, spiegellose Vollformat-Kamera Sony Alpha 7 III* dabei. Eine günstigere Alternative ist die Sony DSC-WV350 Digitalkamera*. Die passt in jede Hosentasche. Falls der Akku von Cam oder Handy mal leer sein sollte: Die Anker Powerbank 325* mit 20.000mAh ist jederzeit der Retter in der Not.
Zum Tracken der Touren, Nachwandern und zahlreichen Zusatzfunktionen ausgestattet ist die Garmin Forerunner 55* ideal und versorgt euch auch offline mit Musik. Um lediglich den indiviuellen Fitnesszustand zu überprüfen reicht der Fitnesstracker Fitbit Charge 4*.
Shirts und Fleecepullover:
Hochwertig: Vom besten Schweißtransport und Geruchsneutralität überzeugen konnte uns bisher dieses Polo-Shirt von Odlo* (Herrenvariante) (Damenvariante Odlo)*. Der Fleece-Pullover von The North Face Glacier* (Herrenvariante) (Damenvariante: The North Face Glacier*) über dem Shirt überzeugt sowohl bei kälteren Temperaturen als auch abends im Biergarten oder auf Outdoor-Veranstaltungen.
Tolle Alternative: Das Merinowolle-Shirt Forclaz Travel100* (Herrenvariante)* (Damenvariante: Forclaz Travel100*) lässt sich bestens mit dem Fleece-Pullover Quechua MH100 (Herrenvariante)* (Damenvariante: Quechua MH100*) kombinieren und schont den Geldbeutel. Und selbst in Kombination von Shirt/Pullover noch supergünstig!
Outdoorjacke:
Hochwertig und preiswert: Begeistert tragen wir im Regen die Outdoorjacke Quechua MH500 (Herrenvariante)!* (Damenvariante: Quechua MH500*). Ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis, und schick sieht sie auch noch aus!
Rucksäcke:
Hochwertig: Für Mehrtagestouren, Fernwanderungen oder auch einfach nur zum Urlauben empfehlen wir den deuter Aircontact 40 + 10 Liter!*
Unschlagbar in Preis-/Leistung: Als Tagesrucksack empfehlen wir den stylischen Quechua NH500* mit einem spektakulären Preis-/Leistungsverhältnis. Dieses Modell gibt es in unterschiedlichen Größen, sogar für Kinder!
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Rucksack gepackt, losgewandert, und dann immer wieder die gleiche Situation: „Mist, vergessen einzupacken!“.
Was ihr bei eurer nächsten Wanderung auf jeden Fall im Rucksack dabei haben solltet:

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