Höchster Punkt Paderborns: Paderborner Höhenweg wandern!

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Zum Gipfelkreuz auf dem Paderborner Höhenweg wandern!

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Wer auf dem Paderborner Höhenweg wandern geht, wird seinen Augen kaum trauen. Zahlreiche Highlights säumen diesen zertifizierten „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Habt ihr jemals vom „Paderborner Gipfelkreuz“ gehört? Am höchstgelegenen Punkt Paderborns steht tatsächlich auf 347 Metern Höhe ein Kreuz. Selbstverständlich mit dazugehörigem Gipfelbuch! 

Das Gipfelkreuz auf dem Paderborner Höhenweg
Das Gipfelkreuz auf dem Paderborner Höhenweg: Am höchsten Punkt Paderborns angekommen!

Ein 1a-Fotomotiv ist natürlich der kleine Viadukt im Dunetal bei Neuenbeken. Von der dortigen Aussichtsplattform dürfen vorbeifahrende Züge beobachtet werden. Auf dem sehr abwechslungsreichen Paderborner Höhenweg wandern wir aber auch u.a. an einem Mausoleum und einem Friedhof für Pesttote vorbei. Oder kennt ihr schon die „zweibeinige Buche“? Es gibt so einiges zu erzählen über den tollen Paderborner Höhenweg, fangen wir doch damit an!




Inhalt:

  1. Paderborner Höhenweg: Nord- oder Südrunde?
  2. Paderborner Höhenweg: Tourenbericht

2.1 Start: Neuenbeken
2.2 Viadukt Neuenbeken
2.3 Paderborn Gipfelkreuz
2.4 Buche mit zwei Beinen/Pestfriedhof

3. Einkehr- und Übernachtungs-Geheimtipp
4. Streckenverlauf/GPS-GPX-Track
5. Outfit-Empfehlungen
6. Touren in der Nähe
7. Wandermagazin kostenlos anfordern


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Der Paderborner Höhenweg: Nord- oder Südrunde?

Der Paderborner Höhenweg hat insgesamt eine Länge von ca. 21 Kilometern. Da es sich um einen Rundwanderweg handelt, ist der Start grundsätzlich an verschiedenen Punkten möglich. Wichtig vorab zu wissen ist es, dass der Höhenweg in eine Nord- und Südrunde unterteilt wurde.

Wegmarkierung vom Paderborner Höhenweg
Die orange-gelb-grünen Markierungen vom Paderborner Höhenweg fallen direkt ins Auge.
Zweibeinige Buche auf dem Paderborner Höhenweg
Habt ihr schon einmal eine Buche mit zwei Beinen gesehen? Was es in Paderborn alles gibt!

Die Nordrunde hat eine Länge von 14 km, während die Südrunde auf 11 km Länge kommt. Als Startpunkt der Tour bietet sich der kleine Ort Neuenbeken an. Hier gibt es mit dem Gästehaus „Franz-Pfanner“ eine günstige und originelle Übernachtungsmöglichkeit. An Wochenendenden ist auch die Einkehr möglich. Dazu aber gehen wir an anderer Stelle in diesem Text ein wenig näher ein.

Wir waren den gesamten Paderborner Höhenweg wandern, und diesen stellen wir euch nun einmal vor.

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Geheimtipp Paderborner Höhenweg wandern: Start und Ziel Neuenbeken!

Wie bereits erwähnt handelt, es sich bei der 21 km langen Strecke um eine Rundwanderung. Da wir mit dem Bus angereist sind, starten wir unsere Tour an der Endhaltestelle. Hier befindet sich auch die an Wochenenden sehr zu empfehlende Einkehrmöglichkeit des Missionshauses Neuenbeken. Gleich zu Beginn der Tour geht es einige Meter bergauf. Entlang einer Straße wandern wir durch den Wald und passieren ein Baumhaus. Dabei handelt es sich um ein beheizbares Baumhaus, welches als „grünes Klassenzimmer“ im Naturkundeunterricht genutzt wird.

Ein Baumhaus in Holz im Wald
Das Baumhaus dient Schulklassen in Sachen Naturkundeunterricht.

Weiter geht es über fußschonende Naturwege. Wir erreichen den Aussichtspunkt „Papenberg“, über welchen wir traumhafte Aussichten auf Paderborn genießen dürfen. Nur wenige Hundert Meter weiter legen wir eine erste kurze Rast am „Hindahls Kreuz“ ein. Klingt ein wenig nach „Herr der Ringe“, oder? Tatsächlich hat jedoch im Jahr 1886 der Stellmacher Hindahl das Kreuz gestiftet. Es soll an den Tod eines jungen Mädchens erinnern. Wieso, weshalb und warum haben wir leider nicht erfahren können.

Es geht weiter durch den dichten Wald. Wir kommen an einer Schutzhütte vom Eggegebirgsverein vorbei. Mit dem ehemaligen Steinbruch am Hanstein machen wir ebenfalls Bekanntschaft. Dann geht es durch einen langen Tunnel. Und nach etwa 11 km haben wir den ersten Höhepunkt des Rundwanderwegs vor uns: der Viadukt von Neuenbeken!

Der Viadukt Neuenbeken auf dem Paderborner Höhenweg!

Da thront er vor uns: der kleine Viadukt von Neuenbeken. Im Paderborner Volksmund wird er „Kleiner Viadukt“ genannt, weil im Nachbarort Altenbeken tatsächlich noch ein größerer Viadukt steht. Allerdings ist auch der kleinere schon recht imposant. Vor dem Viadukt gibt es Infotafeln und auch einen Wanderparkplatz. Von hier wandern wir einige Meter bergauf und erreichen eine tolle Aussichtsplattform.

Blick auf den kleinen Viadukt in Neuenbeken im Herbst
Der Neuenbekener Viadukt, idyllisch im Dunetal gelegen.
Aussichsplattform am neuen Viadukt Neuenbeken
Die Aussichsplattform am Viadukt auf dem Paderborner Höhenweg lädt zum „trainspotting“ ein.

„Trainspotting“ ist nicht nur ein echter Filmklassiker der Filmbranche. Der Begriff hat sich auch im Deutschen für das Beobachten von Zügen eingebürgert. Von hier oben aus könnt ihr stundenlang vorbeifahrende Züge beobachten. Tatsächlich verweilen wir auch eine gute halbe Stunde hier.

Eine Bahn fährt über den Viadukt in Neuenbeken
Und zack: Da ist schon die nächste Bahn auf dem Viadukt zu sehen.

Ein toller Ort, um Fotos für unsere Social Media-Kanäle zu ergattern (Folgt uns doch auch: Instagram, Facebook, Pinterest, Newsletter). Alle paar Minuten kommen, gefühlt immer abwechselnd, Personenzüge über den Viadukt Neuenbeken gefahren. Mal in Rot, mal in Blau, mal in neutraler Farbe. Hier an der Aussichtsplattform gilt es nun, der richtigen Wegmarkierung zu folgen. Denn es gibt neben der markanten grün-orangenen Markierung noch eine weitere, andersfarbige.


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Diese wiederum führt von der Aussichtsplattform im Dunetal zurück nach Neuenbeken. Dieser Weg gilt dann als Nordrunde vom Paderborner Höhenweg. Wir jedoch wandern die große Runde und es zieht uns jetzt zum höchsten Punkt Paderborns mitsamt Gipfelkreuz.

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Auf dem Paderborner Höhenweg zum Gipfelkreuz wandern!

Es geht entlang des Dunetals weiter auf dem bestens ausgeschilderten Weg. Auffällig sind die lauten Knalle, die immer wieder aus dem Wald zu kommen scheinen. Tatsächlich gibt es ganz in der Nähe in Altenbeken-Buke einen Jagdparcours. In diesem dürfen sich Jagdschützen im Schießen üben. Nun ja. Die Geräusche begleiten uns auf jeden Fall eine Weile.

Blick auf den Wald in Altenbeken
Blick auf den Wald zwischen Neuenbeken und Altenbeken.
Gedenkstein für die ehemalige Gemeinde Brokhusen
An dieser Stelle stand vor vielen Jahren einmal die Hünscheburg. Leider ist davon nichts erhalten geblieben.

Jetzt im Herbst ist der Wanderweg besonders schön. Die Bäume nehmen ihre klassischen Herbstfarben an, und zunehmend säumt Laub den Waldweg. Auch der ein oder andere Pilz schießt aus dem Boden. Merklich geht es bergauf. Aber immer gemächlich. Insgesamt werden auf der Strecke humane 480 Höhenmeter bewältigt. Zunehmend sind zahlreiche Windräder zu sehen. Kein Wunder, gibt es hier in der Region doch fast die höchste Windraddichte in ganz Deutschland.

Das Gipfelkreuz auf dem höchsten Punkt Paderborns!

Ja und da steht es auf einmal vor uns: das Gipfelkreuz auf dem höchsten Punkt Paderborns. Auf sage und schreibe 347 m Höhe wurde erst kürzlich dieses tolle Kreuz aufgestellt. Es ist aber auch eine wirklich interessante Lage für dieses Kreuz. Zwischen Waldgebiet und gefühlt kilometerlangen Wiesen und Feldern wurde es aufgestellt. Das Waldsterben hat an dieser Stelle nicht halt gemacht. Fast wirkt die Szene ein wenig apokalyptisch.

Paderborner Gipfelkreuz mit Windrädern im Hintergrund
Am höchsten Punkt von Paderborn angekommen: Wir erreichen das Paderborner Gipfelkreuz auf dem Höhenweg!
Paderborner Gipfelkreuz mit Informationstafel und Sitzbänken
Am Paderborner Gipfelkreuz laden mehrere Bänke zu einer Rast ein.

Gleich mehrere Bänke bieten Platz zum Rasten. Ein weiteres witziges Highlight ist natürlich das zum Bergkreuz passende Gipfelbuch.

Und wie das bereits genutzt wurde! Scheint hier oben auf 347 m Höhe tatsächlich super anzukommen! Da lassen wir uns natürlich nicht lumpen und verewigen uns dort auch erst einmal.

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Gipfelbuch vom Paderborner Gipfelkreuz
Wo ein Gipfelkreuz, da natürlich auch ein Gipfelbuch. Sogar in Paderborn auf 347 Meter Höhe über NN!
Viele Windräder auf dem Paderborner Höhenweg
Die Region Paderborner Land hat flächenmäßig die vielleicht größte Dichte an Windrädern in ganz Deutschland.

Da bekommt der Wanderer wirklich so Einiges unterwegs geboten. Dann zieht es uns weiter. Auf dem Paderborner Höhenweg wandern wir nun in Richtung Naturschauspiel „Buche mit zwei Beinen“. Eine weitere große Rasthütte lassen wir ungenutzt.

Paderborner Höhenweg wandern: „Buche mit zwei Beinen“ und Pestfriedhof!

Bei diesem Naturschauspiel sind tatsächlich zwei Buchen „ineinander gewachsen“. Zwei Baumstämme kommen zwar aus dem Boden. Diese jedoch verbinden sich auf ca. 3 Meter Höhe und schließen sich zu einem Baum zusammen. Sachen gibt`s.

Eine Buche mit zwei Beinen auf dem Paderborner Höhenweg
Nun erreichen wir das Naturschauspiel „zweibeinige Buche“ auf dem Höhenweg.

Mann präsentiert Grundausstattung zum Zelten, Camping, Trekking, Festival-Besuch

Eine Schutzhütte auf dem Wanderweg
Rast- und Schutzhütten gibt es gleich mehrere auf dem Paderborner Höhenweg.

Nur wenige Hundert Meter weiter machen wir einen Stopp an einer historischen Stätte. Auf dem Pestfriedhof wurden vor langer Zeit die Toten vergraben. Als Erinnerungsstätte wurde einst ein großes Holzkreuz errichtet. Irgendwann nagten die Zeichen der Zeit daran und es wurde durch ein robusteres Metallkreuz ersetzt.

Falls euch das jetzt ein wenig schaurig vorkommt. Jetzt, wo wir langsam dem Ziel unserer Tour entgegen wandern, wartet gar noch ein Mausoleum auf uns. Ende des 18. Jahrhunderts hat ein Industrieller aus der Region hier sowohl seine Familie als auch Mitarbeiter ihre letzte Ruhestätte finden lassen.

Ein Mausoleum auf dem Paderborner Höhenweg
Das Mausoleum der Familie Uhden.
Informationstafel zur ehemaligen Glashütte Uhden
Die Informationstafel gibt uns Detailinfos zur Geschichte der ehemaligen Glashütte Uhden.

Nun werden die letzten Meter auf dem Paderborner Höhenweg zurückgelegt. Wer nach fast 21 km Wanderstrecke durstig oder hungrig geworden ist, für den haben wir jetzt noch einen echten Geheimtipp zur Einkehr und auch zur Übernachtung!

Einkehr-Geheimtipp Missionshaus Neuenbeken!

Vor allem an Wochenenden lohnt sich die Einkehr im Klostercafé vom Missionshaus Neuenbeken. Manch einem mag das jetzt ein wenig speziell klingen. Ist es vielleicht auch. Aber warum solltet ihr nicht einmal Kaffee und Kuchen in einem Klostercafé zu euch nehmen? Größere Wandergruppen können hier sogar nach vorheriger Anmeldung warme Speisen genießen.

Wichtig: Vorab die Öffnungszeiten checken. Größere Wandergruppen werden auch gerne bekocht. Aber da bitten die Missionsschwestern um vorherige Anmeldung, weil es keine öffentliche Küche gibt. Das Klostercafé ist natürlich an Wochenenden öffentlich zugänglich.

Blick in ein Doppelzimmer im Gästehaus Franz Pfanner in Neuenbeken
Als Übernachtungsmöglichkeit am Paderborner Höhenweg ist das Gästehaus Franz Pfanner ideal!

Zahlreiche Bücher liegen bereit, um auf den gemütlichen Sofas gelesen zu werden. Selbstverständlich ist auch WLAN vorhanden.

Blick in den Aufenthaltsraum vom Gästehaus Franz Pfanner in Neuenbeken
Der Aufenthaltsraum vom Gästehaus Franz Pfanner steht allen Gästen offen. Getränke aller Art stehen im Kühlschrank griffbereit.

Wer sich auf längerer Wanderschaft befindet und eine Übernachtungsmöglichkeit sucht, der kann hier im Missionshaus Neuenbeken sogar übernachten. Für sehr faire Preise sind mehrere Doppel- und Einzelzimmer buchbar. In einem großen separaten Aufenthaltsraum ist für gekühlte Getränke jeglicher Art gesorgt.

Alternativ bietet sich  in Neuenbeken die Übernachtung in der Ferienwohnung Schäfer an. Im Nachbarort Altenbeken darf im gemütlichen Hotel Mertens übernachtet und in dazugehörigem urigen „Ruth`s Knotenpunkt“ auch zu Abend gegessen werden.

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* Dieser Beitrag kam im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit OstWestfalenLippe GmbH, Fachbereich Teutoburger Wald Tourismus zustande. Unsere geschilderten Erfahrungen entsprechen voll und ganz unserer Meinung.


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