Schneeschuhwanderung Hornisgrinde und Mummelsee: Winter-Hüttentour mit Schneeschuhen vom Ruhestein zur Grinde-Hütte!
Zur Hornisgrinde Schneeschuhwandern: Vom Ruhestein über die Darmstädter Hütte und Seibelseckle auf Schneeschuhen auf den höchsten Berg des Nordschwarzwaldes! Eine tolle Hüttentour, die auch ohne Schneeschuhe hervorragend zum Winterwandern geeignet ist. Im verschneiten Winter macht diese Tour besonders viel Spaß. Die bizarre Schneelandschaft der Hornisgrinde lockt zahlreiche Touristen auch im Winter an.
Bitterkalt kann es auf dem Gipfelplateau der Hornisgrinde werden. Auf ein warmes Getränk lädt dann die Berghütte Grinde-Hütte ein. Aber auf unserem Tourenvorschlag für eine tolle Winter- oder Schneeschuhwanderung liegen mit der Ruhestein-Schänke, der Darmstädter Hütte und Rasthütte Seibelseckle gleich drei weitere Hütten auf dem Weg. Plus das Naturparkzentrum mit Café am Ruhestein sowie dem Berghotel Mummelsee. Wir stellen euch nun diese traumhafte Winter- und Schneeschuhwandertour ein wenig genauer vor.
Übersicht
1. Schneeschuhwandern Hornisgrinde
1.1 Start: Ruhestein mit Ruhestein-Schänke
1.2 Schneeschuh-Tipp
1.3 Darmstädter Hütte
1.4 Seibelseckle mit Rasthütte
1.5 Dreifürstenstein
1.6 Hornisgrinde Gipfelplateau
1.7 Berghütte Grinde-Hütte
1.8 Mummelsee
2. Streckenverlauf/GPS-GPX-Track
3. Hotel-Tipps*
4. Ausrüstungs-Tipps
5. Reiseführer*
6. Touren in der Nähe
7. Wandermagazin kostenlos anfordern
1. Vom Ruhestein zur Hornisgrinde Schneeschuhwandern
Ob ihr nun mit Schneeschuhen wandern geht oder einfach eine schöne Winterwanderung zur Hornisgrinde unternehmt: Dieser Tourenvorschlag wird euch begeistern! Fantastische Aussichten vom höchsten Berg des Nordschwarzwaldes, diverse Einkehrmöglichkeiten in Rast- und Berghütten, Hotel oder Café, mehrere Skihänge entlang der Strecke.
Dieser 9,4 km lange Tourenvorschlag kann sowohl mit Schneeschuhen als auch mit winterfesten Wanderstiefeln in Angriff genommen werden. Wem diese Tour zu lang ist, der kann sie z.B. an den Bushaltestellen Seibelseckle oder Mummelsee abkürzen. Wir jedoch stellen euch nun die vollständige Tourenvariante mit gut 400 Höhenmeter Aufstieg vor. Oder natürlich Abstieg, wandert ihr diesen Vorschlag in entgegengesetzter Richtung.
1.1 Schneeschuhwanderung Hornisgrinde: Start am Ruhestein
Mit dem ÖPNV haben wir die Möglichkeit genutzt, die Haltestelle am Ruhestein anzufahren. An so traumhaften, verschneiten Tagen wie heute durchaus sinnvoll. Denn die Parkplätze am Nationalparkzentrum Ruhestein mit Ruhestein-Schänke sowie Skihang sind bereits am frühen Morgen komplett zugeparkt. Kein Wunder. Bis abends um 22 Uhr ist der Skihang Ruhestein beleuchtet und kann zum Ski- und Schlittenfahren sowie Boarden genutzt werden. Zwei Lifte befördern ganzjährig Touristen den Hang hinauf.
Wer noch nie am Ruhestein war, der wird sich vielleicht über das Getümmel wundern. An stark frequentierten Tagen ist direkt neben der Ruhestein-Schänke zusätzlich die Feger-Hütte geöffnet. Geöffnet hat auch ganzjährig das Nationalparkzentrum vom Nationalpark Schwarzwald. Dazugehörig ist ein Café, welches ebenfalls als Einkehroption dient. Im Nationalparkzentrum werden zahlreiche Informationen zum Nationalpark gegeben. Wir aber wollen ja eigentlich zur Hornisgrinde Schneeschuhwandern und folgen daher nun unserem GPS-Track in Richtung Hornisgrinde.
1.2 Mummelsee und Hornisgrinde: Schneeschuh-Empfehlung
Zum Winterwandern benötigt ihr logischerweise keine Schneeschuhe. Wer sich jedoch mit Schneeschuhen auf die Tour begeben möchte, der kann diese z.B. an der Verleihstation am Skihang Seibelseckle ausleihen. Dann könntet ihr die Schneeschuhwanderung auch direkt am Skihang Seibelseckle starten, verpasst aber den Ruhestein und die Darmstädter Hütte. Unser Tipp: Organisiert euch doch einfach preisgünstige Schneeschuhe, z.B. das Modell Quechua SH500*. Wer nur gelegentlich mal die Schneeschuhe schnüren möchte, für denjenigen ist dieses Modell genau das Richtige! Und beim Preisvergleich werdet ihr feststellen: So groß ist der Unterschied zwischen Kauf und Verleih gar nicht.
Der hervorragende Schneeschuh Quechua SH500* ist geeignet für Personen mit einem Körpergewicht von 40-90 kg und einer Schuhgröße von 36-46. Ziemlich flexibel also. Der Schuh ist im tiefen und weichen Schnee deswegen vorteilhaft, weil die Standfläche entsprechend vergrößert wird. Ihr sinkt also nicht mehr punktuell, wie mit einem „bloßen Schuh“ ein. Damit könnt ihr auch locker die ein oder andere Bergtour im tiefen Schnee in Angriff nehmen.
1.3 Winterwandern mit Schneeschuhen: Darmstädter Hütte
Ein bißchen weniger Trubel als am Ruhestein herrscht auf dem Weg zur Darmstädter Hütte. Gerade erst an das Gehen mit den Schneeschuhen gewöhnt, erreichen wir auch nach gut 1,5 km die Darmstädter Hütte auf 1.030 m Höhe als nächste Einkehrmöglichkeit. 100 Jahre gibt es diese beliebte Ski- und Wanderhütte nun schon. Auch hier sind schon am Vormittag alle Plätze mit Skitourengehern, Wanderern und Ausflüglern belegt.
Daher legen wir an der Darmstädter Hütte keine Pause ein und setzen unsere Schneeschuhwanderung in Richtung Seibelseckle fort.
1.4 Rasthütte und Skihang Seibelseckle
Hatten wir zu Beginn unserer Winterwanderung noch gedacht, am Ruhestein wäre viel los, so werden wir am Seibelseckle eines Besseren belehrt. Ein Rummel, wie er nicht größer sein könnte. Klar: Der Skihang Seibelseckle liegt auch direkt an der B500 und ist bei Weitem bekannter als der des Ruhesteins.
Die kleine, schmucke Rasthütte am Seibelseckle ist einem solchen Ansturm schon lange nicht mehr gewachsen. Daher soll ihm Sommer 2024 auch eine neue, größere Hütte gebaut werden. Vom Seibelseckle aus führt uns nun die Schneeschuhwanderung weiter bergauf und es gibt nun zwei Optionen, welche beide ausgeschildert sind. Die kürzere Version wäre nun der direkte Weg zum Mummelsee. Die etwas anspruchsvollere, da längere Route führt weiter bergauf zum Dreifürstenstein. Wir haben uns für die längere Variante entschieden. Die genauen Infos findet ihr im GPS-Track.
1.5 Winterwanderung zur Hornisgrinde: der Dreifürstenstein
Beim Aufstieg zum Dreifürstenstein kommen wir ganz gut ins Schwitzen, denn der Weg ist durchaus steil. Je höher wir jedoch kommen, umso grandioser werden die Aussichten.
Bei dem Dreifürstenstein handelt es sich um eine uralte Wegmarkierung der drei einstigen Herrschaftsgebiete Markgrafschaft Baden, Herzogturm Württemberg sowie Fürstbistum Straßburg. Im Laufe der Jahre wurden die Felsen am Dreifürstenstein mit zahlreichen, mehr oder weniger bedeutsamen Inschriften versehen. Davon jedoch ist heute mal so gar nichts zu sehen: alles zugeschneit!
1.6 Gipfelplateau mit Bismarckturm
Am Dreifürstenstein ist nun u.a. der Weg zum Grinde-Turm in 500 Metern Entfernung ausgeschildert. Wir entscheiden uns jedoch für eine große Runde auf dem Plateau und wandern über die bitterkalte und zugeschneite Landschaft in Richtung Windrad und Bismarckturm. Eine wirklich spektakuläre Schneelandschaft im eiskalten Winter!
Fast fühlen wir uns wie in einer einsamen Gegend irgendwo in Skandinavien. Die karge Landschaft mit ihren wenigen Bäumen ist komplett mit Schnee bedeckt.
Die Äste der kleinen Bäume und Sträucher tragen ein riesiges Gewicht von Schneemassen. Und doch scheinen sie nicht nachgeben zu wollen. Überall wird fotografiert; solche Anblicke wollen festgehalten werden!
Und wie sind die Aussichten beim Schneeschuhwandern auf der Hornisgrinde?
Schneeschuhwandern Hornisgrinde: Aussichten bis auf die Alpen und Vogesen
Zugegeben: Wir haben heute bei unserer Winterwanderung auf der Hornisgrinde einen Sahnetag erwischt. Echtes Kaiserwetter mit den besten Aussichten, die wir uns nur wünschen konnten. Und die Aussichten von der Hornisgrinde, dem höchsten Berg der Nordschwarzwaldes, reichen heute gar bis zu den Alpen!
Und was gibt es schöneres, als bei solch tollen Aussichten einzukehren? Praktischerweise gibt es mit der Grinde-Hütte seit einiger Zeit eine der modernsten Berghütten des Schwarzwaldes. Und die suchen wir jetzt direkt einmal auf.
1.7 Schneeschuhtour Hornisgrinde: Einkehr in der Grinde-Hütte
Im Jahr 2018 ist das moderne Berggasthaus Grinde-Hütte eröffnet worden. Mit einigen Jahren Abstand stellen wir uns die Frage, warum dort vorher noch keine Hütte gestanden hat. Denn gut besucht ist sie eigentlich immer. Kein Wunder, bei der Lage, den Aussichten und dem leckeren Essen. Draußen gibt es einen großen Terrassenbereich mit Selbstbedienung; auf einer zweiten, kleineren Terrasse gibt es auch Bedienung.
Die Aussichten von der Grinde-Hütte sind grandios. Zwar ist unsere Schneeschuhwanderung auf der Hornisgrinde noch nicht beendet (der Mummelsee wartet ja noch auf uns), aber an dieser Stelle geben wir euch den Tipp: Den schönsten Sonnenuntergang im ganzen Nordschwarzwald gibt es von exakt dieser Stelle!
Ein toller Ort, um Fotos für unsere Social Media-Kanäle zu ergattern (Folgt uns doch auch: Instagram, Facebook, Pinterest, Newsletter).
Schneeschuhwandern Ausrüstung: Die perfekte Packliste für eure Schneeschuhtour!
Und wie wir unsere Blicke so über den Mummelsee schweifen lassen wird uns bewusst: Unsere Schneeschuhwanderung auf der Hornisgrinde ist ja noch gar nicht zu Ende. Für eine gute Stunde führt uns der Wanderweg nun bergab zum beliebten Karsee mitsamt Berghotel.
1.8 Winterwandern von der Hornisgrinde zum Mummelsee
Bereits im Sommer sind wir auf dieser Strecke bei über 30 Grad Hitze gewandert, auf der „AugenBlick Runde Seebach Hornisgrinde“. Und jetzt, 6 Monate später, können wir hier an der gleichen Stelle Schneeschuhwandern. Schon kurios, wenn man den Weg aus dem Sommer kennt.
Es ist mittlerweile Spätnachmittag und die Touristenmassen am Mummelsee haben sich bereits größtenteils verabschiedet. Nicht umsonst wird der Mummelsee im Volksmund auch „Rummelsee“ genannt. Gerade erst wurde der Parkplatz am Mummelsee ein weiteres Mal erweitert, um den Besucherscharen gerecht zu werden.
Um den Mummelsee herum führt ein Holzbohlenweg. Ideal zum Winterwandern und ungeeignet zum Schneeschuhwandern: Der Schnee ist komplett platt getrampelt. Am gegenüberliegenden Ende erwartet den Besucher die Statue der Mummelsee Nixe, um welche sich eine Sage rankt.
Die bronzene Mummelsee-Nixe erinnert an die Mummelsee-Sage. Der Sage nach musste einst eine Seejungfrau („Mümmlein“) nach einer durchtanzten Nacht der Liebe wegen im See sterben. Wärmer wäre der Nixe in den Wintermonaten sicherlich im Berghotel Mummelsee. Während es im Hotel ein schönes Restaurant mit Balkon gibt, werden die meisten Besucher durch kleinere Snacks im Außenverkauf direkt am Hotel oder auch im Schwarzwaldladen satt. Am Parkplatz gibt es noch mehrere Souvenirstände, an welchen ihr euch mit den üblichen Schwarzwald-Utensilien als Geschenke für die Daheimgebliebenen eindecken könnt.
Und am Mummelsee endet unsere Schneeschuhwanderung, die ihr auch als tolle Winterwanderung in Angriff nehmen könnt!
Auch auf der Hornisgrinde Schneeschuhwandern oder Winterwandern?
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Im Nördlichen Schwarzwald wandern:
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- Sasbachwalden: Alde Gott Panoramarunde (Genießerpfad)
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- Teinachtal: „Doinich Ursprung / Neuweiler“
- Zavelstein / Bad Teinach: Der Teinacher (Genießerpfad)
- „Draußen rund um Stuttgart“*: 25 Outdoor-Touren
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Im Hochschwarzwald/Südlichen Schwarzwald wandern:
- Albsteig Schwarzwald (alle 5 Etappen)
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- Ravennaschlucht (bei Hinterzarten)
- Schauinsland Rundweg
- Schwarzwald-Querweg Freiburg – Bodensee (Best-of)
- Schwarzwald-Querweg (alle 8 Einzel-Etappen)
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- Todtnauberg: Martin Heidegger Rundweg
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Schwarzwald-Querweg: Auf 8 Etappen von Freiburg zum Bodensee
Einzeletappen Schwarzwald-Querweg
- 1: Freiburg – Buchenbach
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- 3: Titisee – Schattenmühle
- 4: Schattenmühle – Blumberg
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- 7: Singen (Hohentwiel) – Langenrain
- 8: Langenrain – Konstanz (Bodensee)
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