In Karlsruhe wandern und radfahren: 5 coole Outdoor-Spots im Portrait!
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Wer rund um Karlsruhe wandern oder Rad fahren möchte hat verschiedene, tolle Touren zur Auswahl. Wie wäre es z.B. mit einer Wanderung im Weingartener Moor? Oder warum nicht einmal in der Ungeheuerklamm wandern? Mit dem Odenwald-Vogesen-Weg führt ein abwechslungsreicher Mehrtageswanderweg durch Karlsruhe hindurch. Ihr möchtet lieber in Karlsruhe Rad fahren? Der Turmberg mit seinen tollen Aussichten ist jederzeit einen Ausflug wert.
Auf dem Radweg „NaturRADtour“ radelt ihr einmal um ganz Karlsruhe. Und was es hier alles zu sehen und zu entdecken gibt: Neben dem stillgelegten Flughafen geht es am Rhein nach Maxau und dann entlang zum Rheinhafen Karlsruhe. Besonders viel Grün bekommt ihr im Grünwinkel und der Albsiedlung geboten. Hier führt die NaturRADtour an der idyllischen Alb vorbei. Über den Tierpark Oberwald führt der Weg über Karlsruhe-Durlach zurück zum Startpunkt der Tour, dem Karlsruher Schloss. Wir stellen euch die einzelnen Touren nun einmal vor.
In Karlsruhe wandern und Rad fahren: 5 coole Outdoor-Spots!
1. Weingartener Moor
2. Weingarten – Ungeheuerklamm
3. Odenwald-Vogesen-Weg („HW7“)
4. Turmberg: der Karlsruher Hausberg
5. NaturRADtour: Mit dem Rad rund um Karlsruhe
1. Rund um Karlsruhe wandern: das Weingartener Moor!
Je nach Ausgangspunkt in Karlsruhe kann die Gemeinde Weingarten in nur wenigen Minuten klimafreundlich mit der Bahn erreicht werden. Von hier sind es ca. 3,5 km zu Fuß bis zum Weingartener Moor. Wer hier auf dem Holzweg ist, der darf sich glücklich schätzen. Denn nicht nur ein Holzbohlenweg führt durch ein kleines Teilstück des Niedermoors.
Der Weingartener Moor ist auch als „Naturschutzgebiet Weingartener Moor-Bruchwald Grötzingen“ bekannt. Besonders schützenswert macht das Naturschutzgebiet das Vorkommen von zahlreichen Amphibien-, Insekten- und Vogelarten. Vor allem Vögel können hier in aller Ruhe beobachtet werden. Dazu lädt ein Aussichtsturm ein. Der Bohlenweg führt direkt zur Aussichtsplattform. An regnerischen Tagen kann es schon einmal rutschig auf dem Weg zugehen und es gilt, ein wenig Acht auf den nächsten Schritt zu geben.
Diverse kleine Gräben führen hier reichlich Wasser, sodass uns zu unserem Aufenthalt im Frühjahr bereits zahlreiche Pflanzen in saftigem Grün erwarten. Wer Lust auf eine Einkehr hat, der wird im Fischerheim glücklich. Das Fischerheim Grötzingen befindet sich am direkt am Weingartener Moor angrenzenden Baggersee Grötzingen. Hier darf im Sommer sogar gebadet werden!
Wer beim Anblick unserer Fotos Lust auf eine längere Wanderung bekommt, dem empfehlen wir den Besuch des Weingartener Moors in Verbindung mit einer tollen Wanderung zur Ungeheuerklamm, welche wir euch nun als nächsten tollen Outdoor-Spot rund um Karlsruhe vorstellen!
2. Rund um Karlsruhe wandern: Weingarten und die Ungeheuerklamm!
Wer in Karlsruhe wandern möchte, der kommt um die Ungeheuerklamm nicht herum. Nachdem wir mit der Bahn nach Weingarten angereist und von dort zum Weingartener Moor gewandert sind, führt uns die Tageswanderung (–> GPS-Track) nun wieder zurück über Weingarten zur Ungeheuerklamm. In Weingarten bieten sich verschiedene Restaurants zur Einkehr an.
In Weingarten geht es für uns bergauf zum Wartturm. Der Wartturm dient als Aussichtsturm über Weingarten und kann an Sonn- und Feiertagen kostenlos bestiegen werden. Auf den Wegen rund um die Ungeheuerklamm wandern wir hier nun gleich auf mehreren, teils ausgeschilderten Wanderwegen. Zum einen ist dies der Weinpfad Kraichgau.
Der Weinpfad beginnt in Weingarten und endet nach fast 65 km Länge in Wiesloch. Ein anderer Weg, auf welchen wir gleich noch separat zu sprechen kommen, ist der Weitwanderweg Odenwald-Vogesen-Weg.
Stets leicht bergauf geht es an Weinbergen entlang zur Ungeheuerklamm. Wir befinden uns nun in einem Waldgebiet und werden, Mitte April, mit riesigen Bärlauchteppichen empfangen.
Wir erreichen einen markanten Holzsteg. Dieser dient als „Eingangspforte“ in die Ungeheuerklamm, die weniger ungeheuerlich daher kommen wird, als ihr Name vielleicht vermuten lässt.
Durch die Ungeheuerklamm wandern
Der Name der Klamm stammt nicht etwa daher, dass sich hier einst Ungeheuer zu schaffen gemacht haben. Vielmehr erhielt sie vermutlich ihren Namen, weil ihre zahlreichen Klingen einen „ungeheuer tiefen“ Eindruck machen.
Einige, teilweise seltene Amphibien und Reptilien leben in der Ungeheuerklamm. Von denen werden wir allerdings leider keine zu Gesicht bekommen.
Da es die Tage zuvor recht regnerisch war, geht es auf dem Wanderweg es ein wenig rutschig und matschig zu. Passendes Schuhwerk solltet ihr also tragen, wenn ihr durch die Ungeheuerklamm wandern geht. Die Klamm hat eine Länge von ca. 1500 Metern und ist ansonsten problemlos begehbar.
Am Ende der Schlucht folgen wir den Wegweisern zurück nach Weingarten. Wer Lust hat, die Tour von Weingarten über das Weingartener Moor bis zur Ungeheuerklamm und wieder zurück nach Weingarten zu wandern: Hier ist der GPS-Track!
3. Mehrtageswanderweg durch Karlsruhe: Odenwald-Vogesen-Weg (HW7)
Stolze 195 km Länge hat er, der Odenwald-Vogesen-Weg, auch als „HW7“ markiert. Er führt von Darmstadt bis zur Lautermündung in die Donau. Der Weg besticht durch seine tollen Aussichten auf die Rheinebene und die Streckenführung, die über lange Abschnitte durch den Odenwald führt. Ein Teilstück wird auch bei Karlsruhe bewandert. Unsere zuvor vorgestellten Touren am Weingartener Moor und der Ungeheuerklamm führen ebenfalls über die Streckenabschnitte des Odenwald-Vogesen-Wegs.
Interessanterweise sind wir auch bei unserem Outdoor-Spot Nr. 4, dem Turmberg als auch auf dem Outdoor-Spot Nr. 5, dem Radweg NaturRADtour, auf diesem Weitwanderweg unterwegs gewesen. Und diese Outdoor-Tipps rund um Karlsruhe stellen wir euch als nächste vor.
4. Outdoor-Spots rund um Karlsruhe: der Turmberg und die Turmbergbahn!
Der Turmberg ist der „Karlsruher Hausberg“ im Stadtteil Durlach. Auch aus der Ferne ist er aufgrund seiner exponierten Lage schon bestens zu erkennen. Auf immerhin 257 m Höhe über NN steht der Aussichtsturm, der entweder zu Fuß oder mit der Turmbergbahn erreichbar ist.
Die Turmbergbahn ist bereits seit 1888 aktiv und gilt somit als älteste Standseilbahn Deutschlands! Am Turmberg angekommen, lädt das Restaurant „Anders auf dem Turmberg“ zu einem Besuch ein. Und die Aussichten von der Terrasse des Restaurants auf Karlsruhe könnten besser nicht sein. Zumindest wenn das Wetter mitspielt. Da hatten wir am Tage unseres Besuchs nicht so wirklich Glück.
Auf dem Turmberg selbst darf ein wenig geschlendert und spaziert werden. Wie bereits zuvor erwähnt, verläuft nur wenige hundert Meter entfernt der Odenwald-Vogesen-Weg. Zum Zeitpunkt unseres Besuchs war das Besteigen des Turms aufgrund von Renovierungsarbeiten leider nicht möglich.
Möglich jedoch ist fast jederzeit die Einkehr in das Restaurant Schützenhaus auf dem Turmberg. Die Nähe zu Frankreich sorgt in Karlsruhe dazu, dass häufig Flammkuchen auf der Speisekarte angeboten wird. Da haben wir uns natürlich nicht zweimal um eine Einkehr bitten lassen und haben auch gleich mal einen französischen Flammkuchen bestellt. Sehr lecker übrigens!
Mit vollem Magen ging es dann wieder mit der Turmbergbahn bergab in den Stadtteil Durlach. Innerhalb weniger Minuten erreicht ihr mit der S-Bahn die Karlsruher Innenstadt. Und von dort aus beginnt eine der tollsten Radstrecken in und rund um Karlsruhe: der Radweg „NaturRADtour“!
5. In Karlsruhe Rad fahren: die „NaturRADtour“!
Die 48 km lange „NaturRADtour“ rund um Karlsruhe hat so viele Highlights, dass man sie kaum alle aufzählen kann. Eine der Besonderheiten dieser Radtour: Der Radweg kommt fast ohne Höhenunterschiede aus. Wer keine Lust hat, mit seinem Rad Berge hochzukraxeln, für denjenigen ist dieser Weg genau das Richtige!
Der bestens ausgeschilderte Radweg startet in Karlsruhes Zentrum und führt uns zum „Alten Flugplatz“. Wo früher Flugzeuge abhoben, da ist nun ein riesiges „Fauna-Flora-Habitat Gebiet“ entstanden.
Der Radweg „NaturRADtour“ führt eine Weile durch städtisches Gebiet, bevor wir den Fluss „Alb“ überqueren. Der gerade einmal 51 km lange Fluss mündet in Karlsruhe in den Rhein. Und diesen erreichen wir auch nach ca. 11 km Wegstrecke.
Am Rhein entlang zum Rheinhafen Karlsruhe Rad fahren
Entlang eines Deiches radeln wir nun in Richtung Rheinhafen. Wer Lust auf eine Einkehr verspürt, der kann im Biergarten vom Hofgut Maxau eine kleine Rast einlegen. Möglich ist an dieser Stelle ein Abstecher zum Knielinger See, einem ehemaligen Kiesbaggersee.
Am Hafen geht es dann eher industriell zu. Zahlreiche Frachtschiffe befahren den Rhein und laden Ware ab bzw. auf. Wir haben ein wenig Glück. Denn das Passagierschiff „MS Karlsruhe“ hat im Hafen angelegt und wird gewartet. Ein tolles Fotomotiv!
Nach diesem eher industriell geprägten Abschnitt vom Radweg NaturRADtour Karlsruhe geht es jetzt wieder ins Grüne. Und zwar in Richtung Albsiedlung und Grünwinkel.
Durch Albsiedlung und Grünwinkel auf dem Radweg NaturRADtour
Der Radweg NaturRADtour führt nun eine ganze Weile an der Alb entlang. Zahlreiche Bänke können für kleinere Pausen genutzt werden.
Eine kleine Pause legen wir an der Fischtreppe am Thomaswehr ein. Nach der kurzen Verschnaufpause fahren wir mit unserem E-Bike ca. 7 km bis zum Oberwald mit gleichnamigem Tierpark.
Outdoor rund um Karlsruhe: Tierpark Oberwald
Wir von jungwandern.de sind ja viel unterwegs. Aber einen solchen Tierpark wie den im Oberwald bekommen wir auch nicht alle Tage zu Gesicht. Ohne Eintritt dürfen hier exotische Tiere beobachtet werden. Seit 1965 gibt es im Tierpark Oberwald u.a. Gämse, Wisente, Trampeltiere, Hirsche, Elche und viele Tiere mehr.
Nach dem Tierpark Oberwald führt der Radweg NaturRADtour Karlsruhe dann parallel der Bahnschienen entlang bis in den Karlsruher Ortsteil Durlach.
Von Durlach aus sind es noch ca. 8 km Wegstrecke bis zum Karlsruhe Schloss, dem Start- und Zielpunkt der sehr abwechslungsreichen, informativen und interessanten Radtour NaturRADtour Karlsruhe.
Fazit: Radweg NaturRADtour Karlsruhe
Obwohl wir normalerweise eher wandernd unterwegs sind, hat uns diese Radtour rund um Karlsruhe extrem gut gefallen. Es werden unterschiedlichste Eindrücke geboten, vom Hafen bis zum Tierpark, eher städtisch geprägte Teilstücke und eher naturnahe Abschnitte.
Zwischendurch gibt es diverse Möglichkeiten zur Einkehr oder Optionen, sich einfach „… etwas auf die Hand…“ für zwischendurch zu gönnen. Die offiziell angedachten 3,5 Stunden sind aus unserer Sicht eher für sportlich Motivierte realistisch. Mit kleinen Zwischenstopps solltet ihr eher 5-6 Stunden einplanen oder ein E-Bike nutzen.
* Dieser Beitrag wurde im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH erstellt. Unsere geschilderten Erfahrungen entsprechen voll und ganz unserer Meinung.
Unsere jungwandern Wanderberichte aus dem Nördlichen Schwarzwald sowie Südlichen Schwarzwald/Hochschwarzwald!
Im Nördlichen Schwarzwald wandern:
- Draußen rund um Stuttgart*: Das jungwandern.de-Outdoorbuch
- Allerheiligen Wasserfälle (Sagenrundweg)
- Aichelberger Traumtour (Bad Wildbad)
- Bad Wildbad: Baumwipfelpfad Schwarzwald
- Bad Wildbad: Hängebrücke WILDLINE
- Bad Liebenzell: Von Schömberg durch das Kollbachtal
- Baiersbronn: Sankenbachsteig (Genießerpfad)
- Baiersbronn: Satteleisteig (Genießerpfad)
- B.bronn-Tonbach: Tonbachsteig (Genießerpfad)
- Calw: Wasser-, Wald- und Wiesenpfad (Genießerpfad)
- Calw: Kloster Hirsau
- Camping: Grund-Ausstattung von A-Z
- Dobel / Eyachtal: „Ins Tal der Lehmänner“
- Durbacher Weinpanorama (Genießerpfad)
- Edelfrauengrab-Wasserfälle
- Enzklösterle: Heidelbeerweg (Genießerpfad)
- Freudenstadt: Tannenriesen (Premiumweg)
- Gertelbacher Wasserfälle (Rundweg)
- Hohloh(turm): Hohlohsee, Wildsee, Kaltenbronner Moor
- Hornisgrinde: AugenBlick-Runde Seebach
- Kappelrodeck: Schnapsbrunnentour
- Kappelwindeck: Kappler Genusstour
- Karlsruher Grat (alpiner Pfad)
- Karlsruhe: 4 tolle Outdoor-Touren
- Kniebis: Heimatpfad (Genießerpfad)
- Lautenbacher Hexensteig
- Lautenbacher Teufelsteig
- Monbachtal (wildromantisch!)
- Mummelsee / Hornisgrinde
- Nagold: 7-Berge-Weg
- Oberachern: Keltischer Baumpfad
- Ottenhöfen: Felsenweg
- Outfit-Empfehlungen: Tages-/Mehrtagestouren
- Sasbachwalden: Alde Gott Panoramarunde (Genießerpfad)
- Schweinbachtal (Geheimtipp!)“
- Schömberg: Aussichtsturm „Himmelsglück“ mit Flying Fox
- Teinachtal: „Doinich Ursprung / Neuweiler“
- Zavelstein / Bad Teinach: Der Teinacher (Genießerpfad)
- „Draußen rund um Stuttgart“*: 25 Outdoor-Touren
- „Draußen rund um Stuttgart“*: 25 Outdoor-Touren
Im Hochschwarzwald/Südlichen Schwarzwald wandern:
- Albsteig Schwarzwald (alle 5 Etappen)
- Breitnau
- Durbacher Weinpanorama (Genießerpfad)
- Feldberg: Feldbergsteig (Premiumweg)
- Feldberg: Panoramaweg (traumhaft!)
- Feldsee: Von Hinterzarten zum Seebuck
- Freiburg: 4 geniale Touren rund um Freiburg
- Glottertal – Rosskopf – Freiburg
- Hegauer Vulkanlandschaft
- Hinterzarten: Säbelthomaweg (Genießerpfad)
- Lautenbacher Hexensteig
- Lautenbacher Teufelsteig
- Lotenbachklamm / Wasserfall
- Notschrei: Rundweg Münstertal
- Münstertal: Rundweg Notschrei
- Outfit-Empfehlungen: Tages-/Mehrtagestouren
- Ravennaschlucht (bei Hinterzarten)
- Schauinsland Rundweg
- Schwarzwald-Querweg Freiburg – Bodensee (Best-of)
- Schwarzwald-Querweg (alle 8 Einzel-Etappen)
- Schluchsee / Riesenbühlturm
- Todtnauberg: Martin Heidegger Rundweg
- Wutachschlucht
Schwarzwald-Querweg: Auf 8 Etappen von Freiburg zum Bodensee
Einzeletappen Schwarzwald-Querweg
- 1: Freiburg – Buchenbach
- 2: Buchenbach – Titisee
- 3: Titisee – Schattenmühle
- 4: Schattenmühle – Blumberg
- 5: Blumberg – Engen
- 6: Engen – Singen (Hohentwiel)
- 7: Singen (Hohentwiel) – Langenrain
- 8: Langenrain – Konstanz (Bodensee)
Winterwandern im Schwarzwald
Winterwandern rund um den Feldberg
Mit neiner Wanderfreund7n Margit über die Schwäbische Alb – es gibt nichts Schöneres! Bin jedes Mal über die Vielfalt begeistert. Berge, Wasser, Höhlen, Natur, Schäfle, kleine Dörfer, nette Menschen. Der Albschäferweg fehlt aber noch, wäre eine tolle Tour.
Wir waren zwar schon einmal in Karlsruhe aber leider nicht zum Wandern. Das würden wir natürlich gern ändern! 😉